Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden müssen.
Mechanische Einstellmöglichkeiten
Gerade bei einem Office-Gerät sind die mechanischen Anpassungsmöglichkeiten essenziell, schließlich soll es möglich sein, über einen langen Zeitraum bequem vor dem Monitor arbeiten zu können. Zudem werden entsprechende Features in Ausschreibungen vorausgesetzt, da sie den Arbeitsschutz betreffen.
Der MSI MP271QP kann in einem Bereich von 120 mm in der Höhe angepasst werden. Beim klassischen 27-Zoll-Format ist das vollkommen ausreichend, damit auch Sitzriesen keine Probleme bekommen sollten. Die Neigung kann zwischen -8° und 20° angepasst werden, was ebenfalls vollkommen ausreichend ist. Zusätzlich kann das Panel um je 30° geschwenkt werden. Damit nicht genug, denn das Panel kann außerdem um 90° hochkant gedreht werden, da eine Pivot-Funktion ebenfalls integriert wurde.
Sollten diese umfangreichen Einstellmöglichkeiten nicht ausreichen, besteht weiterhin die Möglichkeit, auf einen externen Monitorarm zurückzugreifen. MSI setzt auf das übliche 100x100-mm-Raster nach dem VESA-Standard.
Hinsichtlich der Ergonomie müssen also keine Abstriche akzeptiert werden.
OSD und Bedienelemente
Weniger überzeugend fällt das Bedienkonzept aus. MSI setzt nicht auf die aktuell oftmals zu findende Joystick-Bedienung, sondern platziert fünf Tasten auf der rechten Rückseite des Gehäuses. Die Tasten sind etwas eingerückt und von vorne oder seitlich nicht markiert. So wird die Bedienung zum Glücksspiel. Zumal die vierte Taste von oben für die Bestätigung gedacht ist, mit der obersten Taste aber der jeweilige Menüpunkt verlassen wird. Dazwischen befinden sich die zwei Pfeil-Elemente zum Erhöhen, bzw. Absenken. Da der Hauptschalter nicht abgesetzt wurde, passiert es gerade anfänglich häufig, dass der Monitor ausgeschaltet wird, anstelle das Menü zu verlassen.
Das eigentliche OSD erinnert rein optisch an lang vergangene Tage. Der Funktionsumfang ist recht rudimentär gehalten, passt damit aber bestens zum Einsatzbereich des Displays. Zumindest gibt es ein Overdrive-Feature für Gamer und verschiedene Farb-Einstellmöglichkeiten. Da alle Funktionen sinnvoll beschriftet wurden, gibt es bei der Bedienung im OSD grundsätzlich keine größeren Überraschungen.
Stromverbrauch
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Wie üblich haben wir unsere Messungen zum Stromverbrauch bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m² durchgeführt.
Dabei zieht unser Testmuster 16,4 W aus der Steckdose, was für ein 27-Zoll-Display mit der WQHD-Auflösung ein guter Wert ist. Es gibt zwar auch noch Geräte mit einem etwas niedrigeren Verbrauch, insgesamt gibt es jedoch wenig zu meckern.
Eine zusätzliche Sensorik verbaut MSI nicht, was mit Blick auf den Preis nicht überrascht.