Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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Von ROG-Geräten sind Gaming-Fans eine maximal auffällige Optik schon seit längerem gewohnt. Beim TUF VG28UQL1A sieht das ein wenig anders aus. Eye-Catcher sucht man bei der frontalen Ansicht vergebens. Wie aktuell üblich, befindet sich das Panel hinter einer dreiseitigen Edge-to-Edge-Abdeckung. Das untere Rahmenelement besteht aus schwarzem Kunststoff, der hinsichtlich der Haptik noch etwas hochwertiger ausfallen könnte, im täglichen Einsatz wird das aber keine Auswirkungen haben.
Der echte Rahmen fällt erst dann auf, wenn der Monitor eingeschaltet wird. Tatsächlich kommt er auf eine Breite von rund 8 mm und liegt damit in dem Bereich, den wir bei allen Edge-to-Edge-Geräten sehen. Damit ist der VG28UQL1A sogar für den Multimonitor-Einsatz prädestiniert.
Der Standfuß ist für ein Gaming-Gerät ebenfalls ausgesprochen schlicht gehalten, sodass auch dem Einsatz im Office aus optischen Gründen nichts im Wege steht. Es wird ein sicherer Stand garantiert und selbst die Aufhängung hinterlässt einen stabilen Eindruck. Ein Mitschwingen war nicht zu beobachten, was durch das 16:9-Format begünstigt wird.
Die Rückseite ist mit einer Mischung aus mattem und hochglänzendem, schwarzem Kunststoff etwas auffälliger gestaltet, jedoch noch immer recht schlicht. Eine RGB-Beleuchtung gibt es nicht, was sich mit Blick auf den Preis sicherlich der eine oder anderen Kunde gewünscht hätte.
Besondere Features wie ein Headset-Halter wurden nicht in das Gehäuse integriert.
Die Verarbeitungsqualität befindet sich auf einem guten Niveau, alle Spaltmaße fallen gleichmäßig aus. Der genutzte Kunststoff könnte hingegen – wie bereits erwähnt – hochwertiger sein.
Das Anschlusspanel
Eine absolute Besonderheit stellt das Anschlusspanel des ASUS TUF VG28UQL1A dar. Während üblicherweise ein DisplayPort und ein, maximal zwei HDMI-Schnittstellen angeboten werden, geht ASUS einen anderen Weg. Neben dem obligatorischen DisplayPort gibt es direkt vier HDMI-Anschlüsse. Zwei davon arbeiten mit HDMI 2.0, zwei mit HDMI 2.1. Hier wird deutlich, dass ASUS Besitzer der Next-Gen-Konsolen im Blick hat. So können parallel zum PC auch XBOX und Playstation verbunden werden.
Nicht allzu umfangreich fällt hingegen die USB-Ausstattung aus. Es gibt gerade einmal zwei Anschlüsse und selbst auf Typ C wird verzichtet. Zumindest zwei weitere Ports wären wünschenswert gewesen.