Helligkeit, Ausleuchtung und Kontrastverhältnis
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Die Helligkeit des Oculux NXG253R wird nicht in Prozent, sondern in nits eingestellt. Wer das Maximum von 450 nits wählt, bekommt real 436,4 cd/m² geliefert, was also recht nah am Soll liegt. Gemittelt sind wir auf einen Wert von 414,6 cd/m² gekommen, was zu einer Homogenität von 90 % führt. Die Helligkeit ist damit für die SDR-Wiedergabe mehr als ausreichend – auch dann, wenn der Raum einmal Gaming-untypisch sehr gut beleuchtet sein sollte. Helligkeitsunterschiede fallen mit dem bloßen Auge kaum auf. Wer 150 nits im OSD eingestellt, bekommt 162,2 cd/m².
Der Kontrastumfang fällt für ein IPS-Gerät hervorragend aus. Während wir meistens im Bereich von 1.000:1 liegen, sind es bei NGX253RDE 1.210:1.
Abstriche müssen hingegen beim Gamma akzeptiert werden, das mit 1,87 über den gesamten Helligkeitsbereich deutlich zu niedrig ausfällt. Der Schlenker jenseits der 90 IRE ist hingegen als Messfehler anzusehen.
Farbdarstellung
Der Weißpunkt sitzt im Auslieferungszustand. 6.447 K sind sehr nah am Optimum. Ein Wert den auch Profi-Geräte nicht immer ab Werk erreichen, sodass niemand nacharbeiten muss.
Passend dazu verläuft die RGB-Balance hinsichtlich R, G und B weitestgehend gleichmäßig über den gesamten Helligkeitsbereich. Absolut gesehen, steigen die Kurven jedoch an, sodass hohe Helligkeiten im Verhältnis heller dargestellt werden, als niedrige IRE-Werte.
Erstklassige Ergebnisse liefert der 24,5-Zöller außerdem beim Graustufen DeltaE, wo wir gemittelt auf einen Wert von 1,8 gekommen sind. Auch im Color-Checker-Test werden gute Ergebnisse erzielt. Das gemittelte DeltaE liegt bei 3, während das Maximum gerade einmal 4,8 beträgt.
Der für ein Gaming-Monitor wichtigste Farbraum, sRGB wird zu 98,8 % abgedeckt, mit einer minimalen Übersättigung im grünen Bereich. Dass MSI nicht auf ein Wide-Gamut-Panel setzt, zeigt die Abdeckung von DCI-P3, das bei 80,1 % liegt. AdobeRGB fällt mit 76,4 % noch einmal etwas kleiner aus – hat für Spieler aber auch keine Bedeutung.