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In unserer großen Display-FAQ gehen wir umfangreich auf die verschiedenen Panel-Techniken ein und erklären deren Vor- und Nachteile, die sich unmittelbar auf die Darstellungsqualität auswirken. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.
Subjektive Beurteilung der Bildqualität
ASUS setzt bei einer Display-Diagonale von 27 Zoll auf die WQHD-Auflösung, also 2.560 x 1.440 Bildpunkte. Das ist eine lang bewährte und etablierte Kombination, die im Büro-Alltag überzeugen kann. Schärfe-Rekorde werden mit einem Pixel-Pitch von 0,233 mm zwar nicht erreicht, es wird allerdings ein angemessener Platz auf dem Desktop geboten, ohne dass skaliert werden muss.
ASUS nutzt die IPS-Technik, die in der Praxis eine gute Bildqualität auf das Panel zaubert. Das Bild ist hell, könnte aber noch etwas kontrastreicher ausfallen. Seinen Teil zu diesem Eindruck trägt das stumpfmatte AG-Coating bei. Schwarz wirkt so vielmehr wie ein dunkles Grau. Dafür werden Lichtquellen im Raum recht gut ausgeblendet, was Vorteile bei der Positionierung des Monitors bietet.
Die Farbdarstellung ist überraschend neutral, sodass selbst im Standard-Setting nicht nachgebessert werden muss.
Die Blickwinkel fallen IPS-typisch großzügig aus. Es kommt erst sehr spät zu Farbverschiebungen, sodass es kein Problem ist, einmal mit mehreren Personen vor dem Bildschirm zu sitzen, um einem Kollegen beispielsweise eine Präsentation zu zeigen.
Ein IPS-Glitzern ist im normalen Maße vorhanden, stört aber nicht wirklich. Gleiches gilt für das Backlight-Bleeding, das ebenfalls bei dunklen homogenen Flächen ins Auge fällt, im Alltag aber keine größere Rolle spielt.
Spieler sind sicher nicht die Zielgruppe unseres Testgeräts. Das merkt man sowohl an den technischen Daten, denn die Wiederholfrequenz ist auf 60 Hz beschränkt, als auch an den Software-Features. Das IPS-Panel gehört nicht zu den aller langsamsten Modellen, Schlieren sind aber bei schnellen Bewegungen immer zu erkennen. Mehr als etwas Casual-Gaming in der Mittagspause ist also nicht drin.