Werbung
Das Panel kommt auf eine maximale Leuchtkraft von 365,5 cd/m² im mittleren Segment. Über das Panel gemittelt kommen wir auf einen Wert von 324,6 cd/m². Das sind beides keine Spitzenwerte, für den SDR-Einsatz in normal beleuchteten Räumen ist das Gebotene aber vollkommen ausreichend. Anders sieht es natürlich aus, wenn es um HDR-Content geht.
Zwischen dem hellsten und dunkelsten Sektor liegen 64,5 cd/m², was zu einer Homogenität von 82 % führt. Wirklich sichtbar ist ein solcher Unterschied nur bei homogenen Hintergründen, dennoch besteht hier Verbesserungspotential.
Viel Luft nach oben bleibt außerdem beim Kontrastumfang, der gerade einmal bei 939:1 liegt. Das ist ein besserer Wert als wir ihn beim LG 32GP850-B gemessen haben, die IPS-Technik kann aber trotzdem mehr. An VA-Geräte kann man bauartbedingt natürlich nicht heranreichen.
Für das Gamma haben wir einen Wert von 2,17 gemessen. Die Kurve liegt beinahe über den gesamten Helligkeitsbereich etwas über dem Soll.
Farbdarstellung
Ab Werk besitzt der MPG321QRDE-QD einen Weißpunkt von 6.537 K im standardmäßig eingestellten ECO-Setting, was sehr neutral ist. So müssen auch Farb-Fans nicht nachregeln. Wird hingegen das User-Setting gewählt, landen wir bei rund 7.000 K.
Ab Werk wird der sRGB-Farbraum vollständig abgedeckt und gerade im blauen und grünen Bereich deutlich erweitert, was zu einer Übersättigung führt. Das sieht zwar spektakulär aus, ist aber eben nicht neutral. Dafür kann das Quantum-Dot-Panel seine Vorteile beim DCI-P3-Farbraum ausspielen. Dieser wird zu 94,8 % abgedeckt. Noch besser sieht das Ergebnis beim AdobeRGB-Farbraum aus, für den wir 122,2 % ermitteln können.
Der erweiterte sRGB-Farbraum wirkt sich zudem auf das Graustufen-DeltaE aus, das bei 3 liegt, während wir beim ColorChecker ebenfalls recht hohe Werte von 13,6 als Maximum und einem Mittelwert von 6,4 gemessen haben.
Nicht überzeugen konnten die Presets, die allesamt deutlich zu kühl abgestimmt waren. Dafür gibt es Fortschritte bei der Genauigkeit der Eck-Koordinaten des Farbraums.