TEST

LG UltraGear 34GP950G-B im Test

Nano-IPS-Gerät im 34-Zoll-Format - Ergonomie

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Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden muss.

Mechanische Einstellmöglichkeiten

LG setzt die rudimentären Anpassungsmöglichkeiten um, sodass die meisten Anwender eine bequeme Sitzposition finden sollten. Die Höhenverstellung fällt mit 110 mm zwar nicht allzu umfangreich für ein 21:9-Gerät aus, da LG aber eine relativ hohe minimale Höhe wählt, wird genügend Spielraum geboten, damit auch großgewachsene Anwender keine Probleme bekommen. Wer allerdings aus einem Grund darauf angewiesen ist, das Panel möglichst weit absenken zu können, muss zu einem anderen Gerät greifen. Die Neigung kann in einem Bereich von -5° bis 15° angepasst werden, auch hier hält sich der Spielraum also in Grenzen. Eine Drehung des Panels nach links oder rechts ist nicht möglich.

Vor dem Hintergrund der etwas reduzierten Einstellmöglichkeiten ist es gut, dass die Nutzung eines Monitor-Arms mit 100x100-mm-Raster möglich ist. 

OSD und Bedienelemente

Die von LG umgesetzte Bedienung kann schon seit einer langen Zeit überzeugen - und das tut sie auch beim 34GP950G-B. Wie üblich ist ein zentral auf der Unterseite positionierter Joystick das wichtigste Bedienelement am Display. Der Stick ist sehr gut positioniert und kann mit einem guten Druckpunkt aufwarten, sodass es nichts zu beanstanden gibt. Leider rutscht LG den Stick ein wenig aus der Mitte heraus, da durch die RGB-Beleuchtung ein zweites Bedienelement verbaut wird. Dieses Drehrad ist gut dimensioniert, sehr griffig und gut gerastert. 

Dem OSD hat LG einen Gaming-Anstrich verpasst. Es ist aber weiterhin zweistufig aufgebaut, wobei sich die Shortcuts auf der ersten Ebene anpassen lassen. Wird das eigentliche Menü geöffnet, fällt auf, dass LG dieses nicht mehr an der rechten Bildschirm-Seite, sondern mittig positioniert.

Das Menü ist übersichtlich aufgebaut und bietet einen guten Funktionsumfang. Für Gamer werden diverse Features geboten und wer auf eine möglichst präzise Farbwiedergabe angewiesen ist, kann sich über eine 6-Achs-Farbanpassung freuen. Alle Funktionen werden klar beschrieben und sinnvoll übersetzt. So finden sich auch unerfahrene User schnell zurecht. Im Grunde hätte LG seine RGB-Beleuchtung aber auch in das Hauptmenü integrieren können, wie es viele andere Hersteller auch machen. 

Mit seiner OnScreenControl (kurz OSC) war LG einer der Vorreiter, wenn es um ergänzende Software ging. Gerade wenn es um Gaming-Aspekte geht, sind andere Hersteller wie MSI oder Gigabyte zuletzt aber davongezogen. 

Stromverbrauch

Stromverbrauch

Watt
weniger ist besser

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Den Stromverbrauch haben wir wie üblich bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m² .

Dabei benötigt der 34-Zöller 38,6 W, was umgerechnet zu einem Verbrauch von 0,033 W/Zoll² führt. Ein Stromspar-Meister ist unser Testgerät damit nicht, der Verbrauch liegt aber gerade noch im Rahmen.

Leider integriert LG keine weiteren Stromspar-Features wie eine automatische Helligkeits-Anpassung oder eine Anwesenheitserkennung.