Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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Das erste Gerät bietet für einen Hersteller immer die Möglichkeit, eine neue Design-Sprache zu etablieren. NZXT zeigt sich dabei sehr bedacht und zurückhaltend - dass ein Gaming-Display auf dem Schreibtisch steht, erkennt man nicht wirklich.
Der gesamte 32-Zöller zeigt sich mattschwarz, wenn man so will, ist die Curved-Oberfläche des Panels der einzige Eye-Catcher. Das Panel weist einen Radius von 1.500 mm auf, ist also minimal stärker gebogen, als man es von vielen anderen Curved-Geräten kennt. In der Praxis fällt der wahrgenommene Unterschied zur 1.800-mm-Klasse nicht besonders groß aus.
Das Gehäuse ist vollkommen in mattschwarz gehalten. Dabei ist das Panel, wie heutzutage üblich, hinter einer dreiseitigen Edge-to-Edge-Abdeckung platziert. Im ausgeschalteten Zustand wirkt es so, als habe das Panel keinen Rand. Erst im aktiven Betrieb fällt der reale Rahmen von rund 8 mm auf. Einem Multimonitor-Einsatz steht also nichts im Wege - einen passenden Standfuß bietet NZXT gleich mit an.
Der untere Rahmen ist etwas breiter und bietet das NZXT-Logo - Schwarz auf Schwarz. Auch hier herrscht also maximales Understatement. Gleiches gilt auch für den Standfuß. Dieser nimmt zwar recht viel Platz auf dem Schreibtisch ein, garantiert dafür aber auch einen sehr sicheren Stand. Auch die Aufhängung kann überzeugen, denn es kommt, wenn überhaupt, nur zu einem minimalen Mitschwingen.
Das Thema "Understatement" setzt sich auch auf der Rückseite fort. Wo Konkurrenz-Modelle mit großen RGB-LED-Elementen oder einem wilden Materialmix auftrumpfen wollen, bleibt NZXT seinem Farbschema treu und setzt weiterhin durchgängig auf mattschwarzen Kunststoff und ein Logo, Schwarz auf Schwarz. Gut gefällt, dass der Monitor im oberen Drittel sehr schlank gehalten wurde. Weiter unten, in dem Bereich, in dem die Steuerelektronik und die Anschlüsse sitzen, ist der Monitor dann etwas breiter, was aber optisch nicht weiter stört.
Wenn man so möchte, kann man die lila-farbene Einfassung des Bedienelements als einzigen Eye-Catcher betrachten - auffällig ist sie aber nicht wirklich.
Nichts zu meckern gibt es hinsichtlich Verarbeitungsqualität und Materialgüte. Beide Aspekte sind der Preisklasse entsprechend angemessen. Etwas abheben kann sich der Standfuß, der noch massiver wirkt, als wir es normalerweise gewohnt sind.
Das Anschlusspanel
Das Anschlusspanel verbaut NZXT gewinkelt, was eine unauffällige Kabelführung vereinfacht. Passend dazu gibt es beim Standfuß eine Durchführung.
Zwei HDMI-2.0-Schnittstellen und ein DisplayPort 1.2 bilden die Grundlage des Anschlusspanels. Darüber hinaus gibt es zwei UPB-Typ-A-Schnittstellen und einen passenden Typ-B-Uplink. Auch Typ-C ist vorhanden. Schön wären noch zwei weitere, gut erreichbare Typ-A-Ports gewesen - entweder seitlich auf dem Rahmen platziert, oder auf dessen Unterseite.