TEST

UHD-Gamer mit 144 Hz

Corsair Xeneon 32UHD144 im Test - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Rein äußerlich ist der Xeneon 32UHD144 nicht von dem bisher getesteten 32QHD165 zu unterscheiden. Die Amerikaner setzen auf das bekannte Gehäuse, lediglich das Panel ist ein anderes. Dieses sitzt hinter einer Edge-to-Edge-Abdeckung, bei der lediglich das untere Rahmen-Element etwas breiter ausgeführt wurde. So gehört es aktuell zum Standard.

Der Eye-Catcher ist und bleibt bei Corsair klar der Standfuß, der gleichzeitig eine ganze Menge Platz auf dem Schreibtisch einnimmt - ob die ungewöhnliche Konstruktion gefällt, hängt am Ende ganz vom persönlichen Geschmack ab. Auf jeden Fall ist der Fuß sehr massiv ausgeführt und aus Aluminium gefertigt. Die Panel-Aufhängung erweist sich als sehr stabil, zu einem Mitschwingen kommt es nicht.

Ungewöhnlich schlicht – gerade für ein Gaming-Modell – fällt die Rückseite aus. Diese ist in mattem, schwarzem Kunststoff ausgeführt. Es gibt keinen Materialmix, keine ungewöhnliche Form und sogar keine RGB-Beleuchtung. Gerade letztere hätte man in Kombination mit der iCue-Integration eigentlich erwartet - uns stört das Fehlen allerdings nicht. Mit Blick auf das Ökosystem wirkt etwas inkonsequent.

Ungewöhnlich ist die Kabelführung, die aus vier einzeln verschiebbaren Klammern besteht, die über die gesamte Höhe des Haltearms frei positioniert werden können. So kann sogar eine große Menge an Kabeln über die gesamte Höhe geführt werden. Die Klammern saßen bei unserem Testmodell etwas locker und verrutschten schnell.

Das ist wichtig, da Corsair ein ein 1/4-Zoll-Gewinde auf der Oberseite des Standfußes platziert. Corsair bietet selbst den Xeneon-Camera-Adapter an. Ebenso gibt es den Elgato-Flex-Arm in zwei verschiedenen Größen. Es kann aber auch anderes Zubehör verbunden werden. Gerade Streamer dürften die Lösung sehr interessant finden. 

Das Anschlusspanel

Das Anschlusspanel bietet zwei HDMI-Schnittstellen und einen DisplayPort. Da Corsair bereits auf HMDI 2.1 setzt, können sogar Next-Gen-Konsolen von der nativen Auflösung in Kombination mit maximal 144 Hz profitieren.

USB-seitig gibt es Typ-C-Schnittstellen, von denen eine den DisplayPort-Alt-Mode beherrscht. PowerDelivery steht leider nur mit 15 W zur Verfügung. Für Smart-Devices ist das ausreichend, für leistungsstarke Notebooks wird hingegen nicht genügend Saft geliefert. Weiterhin gibt es zwei Typ-A-Schnittstellen. Es fällt auf, dass Corsair keinen Uplink-Port mehr integriert und stattdessen via Kabel auf Typ-C adaptiert. Gerade mit Blick auf die Stream-Ausrichtung wären weitere USB-Schnittstellen wünschenswert gewesen. 

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