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Der Lieferumfang fällt genau wie bei der älteren Recon3D aus: Eine Treiber-CD, das Soundblaster Beamforming Mikrofon sowie die Karte selbst findet man hier vor.
Die Soundblaster Z verfügt typisch für Creative über einen recht hübschen EMI-Shield, der die üblicherweise für Störungen empfindlichen analogen Teil bestmöglich vor Interferenzen schützen soll. Dieser bietet bei der Z ein Sichtfenster auf den Soundcore 3D-Chip, ist ansonsten aber in Dunkelrot ausgeführt worden. Zudem wurde er mit dem "Soundblaster" sowie dem "SBX Prostudio" Schriftzug versehen. Inszeniert wird das Ganze bei Betrieb von einer roten LED, die bei Nutzern mit Sichtfenster am Gehäuse vielleicht Gefallen findet.
Bei einem Blick auf die Anschlüsse der Soundblaster Z fallen keine Besonderheiten auf. Hier bietet man einen Mikrofon-Eingang und einen Headset-Ausgang, sowie übliche 5.1 Surroundklinke-Ausgänge (natürlich drei an der Zahl). Darunter befindet sich ein optischer Toslink-Ausgang sowie ein dazugehöriger Eingang. Der Anschluss für das Frontpanel wurde logischerweise an der entgegengesetzten Seite der Karte positioniert, um die Verbindung zu erleichtern.
Herzstück der Soundblaster Z ist wie auch bei den Recon3D-Karten der Soundcore 3D Chip der schonmal Unterstützung für Dolby Digital Live und DTS Connect bietet. Bei der älteren Generation fanden sich in diesem sowohl vier DSPs also sogenannte Digital-Signal-Processors als auch die Wandlersektion, bestehend aus der Digital-Analog-Wandlung und den Analog-Digital-Wandlern. Die zuletzt genannten beiden Wandler sorgten für die doch eher mäßigen Kritiken der Vergangenheit, folglich wurden diese bei der Soundblaster Z konsequent ersetzt. Anstelle des Kombichips wird die Wandlung also von externen Chips bewerkstelligt. Hier kommt ein D/A-Wandler aus dem Hause Cirrus Logic zum Einsatz, der auf die Bezeichnung (CS4389) hört und mit 24 bit und 192 kHz arbeitet. Als Vorverstärker für Headset und Lautsprecherausgänge fungieren zwei Modelle von JRC nämlich der 2114 und der 4556A. Der integrierte Kopfhörerverstärker ist in der Lage Kopfhörer mit einer Impedanz von maximal 600 Ohm anzutreiben. Anhand dieser genannten Komponenten dürfte das Klangbild bei der Soundblaster Z voraussichtlich deutlich besser ausfallen, auch wenn die verwendeten Komponenten der Z natürlich noch deutlich hinter der Qualität der ZxR liegen dürften. Dennoch müsste die Soundblaster Z in Bezug auf die Preisleistung und in Bezug auf den Klang deutlich interessanter als der Vorgänger sein.