TEST

HYTE Eclipse HG10

Ein etwas anders gestyltes Headset im Test - Klangeindruck & Mikrofon

Portrait des Authors


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Generell gilt wie bei allen Hörtests, dass es sich um subjektive Eindrücke handelt, den Klang also jeder Nutzer anders empfinden kann. Um den Klang besser vergleichen zu können, haben wir das Headset in den für ein Gamingheadset unterschiedlichsten Spielesituationen getestet. Natürlich haben wir uns auch verschiedene Musiktitel angehört wie beispielsweise unseren Referenzsong "Forgiven not forgotten" der Corrs, aber auch aktuelle Musik aus den Charts.

Im Fall des Hyte Eclipse HG10 haben wir ein Klangbild, das eher auf Klangkulissen ausgelegt ist, die in Spielen vorgefunden werden. So sind Tieftonbereich und die Höhen dominant und der Mitteltonbereich kommt leider etwas zu kurz. Des Weiteren hat das Hyte Eclipse HG10 ein Problem mit hohen Tönen, wie sie bei Spielen zu finden sind, in denen sich Wasserfälle oder Flüsse befinden. Die dadurch entstehenden Geräusche werden vom Headset so stark in den Vordergrund gestellt, dass dies schon unangenehm wird. 

Für die Wiedergabe von Musik ist das Hyte Eclipse HG10 leider nur bedingt geeignet. Dadurch das Bass und Hochtonbereich sehr dominant ausfallen, kann das Hyte Eclipse HG10 keine breite Bühne erzeugen und auch die Räumlichkeit bleibt hier etwas auf der Strecke. 

Mikrofonqualität

Neben dem, was der Träger hört, muss bei einem Headset das, was die Mitspieler hören ebenfalls in einer guten Qualität übertragen werden. Leider hat man aufgrund einer Wirelessverbindung immer schon einen gewissen Nachteil was die Qualität der Sprachaufzeichnung betrifft. Das Hyte Eclipse HG10 kann in diesem Punkt nur bedingt überzeugen. Grundsätzlich lässt sich das Mikro durch seinen Schwanenhals und die ausreichende Länge gut platzieren, jedoch passiert dann etwas, dass man eigentlich nicht haben möchte.

Wird das Mikrofon direkt am Mund platziert, kommt es zu Störgeräuschen bei der Aufnahme die die Qualität deutlich senken. Erst wenn das Mikrofon etwas weiter weg, also eher seitlich zum Mund platziert wird, werden die Störgeräusche weniger und es lässt sich ein brauchbare Sprachaufzeichnung bewerkstelligen. Ein Popschutz kann das Problem zwar etwas minimieren aber optimal ist das Ganze immer noch nicht und im Lieferumfang ist eine solche auch nicht vorhanden. Leider sind uns auch keine detaillierten Informationen über das verbaute Mikrofon bekannt.