FSP setzt beim Aurum Pro 1200W einen 135-mm-Lüfter mit der Lagerungsvariante "Hydro Dynamic Bearing" ein. Diese Bauform eines "hydrodynamischem Gleitlager" kommt ohne mechanische Kontaktpunkte zwischen Buchse und Welle aus und ist häufig auch unter dem Begriff "Fluid Dynamic Bearing (FDB)"-Lager zu finden. Der damit assoziierte laufruhige Betrieb ist beim FSP durchaus zu beobachten.
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Bei niedriger Last und Drehzahl produziert das Aurum nur ein schwaches Lüfterrauschen bzw- brummen, welches nur in Netzteilnähe wahrnehmbar ist. Das FSP behält die Lüfterdrehzahl von ca. 850 U/min über nahezu den ganzen Lastbereich bei. Noch bei 80 Prozent werden kaum 900 U/min erreicht, sodass sich auch an der Geräuschentwicklung nichts Wesentliches ändert. Bei weiter steigender Last hin zu Volllast dreht der Lüfter bis auf knapp 1200 U/min hoch, wodurch er dann ein deutliches Lüftergeräusch entwickelt, welches aber noch nicht als laut zu bezeichnen ist.
Das Anschlussfeld des modularen Kabelmanagements ist beschriftet und dank Single-Rail-Design braucht sich der User auch keine Gedanken um die richtige Zuordnung zu den 12V-Rails zu machen. Fest angebracht sind die Kabel für 24-Pin-ATX, ein 8(4+4)-Pin-EPS-Stecker und ein Kabel mit zwei 8(6+2)-Pin-PCI-Express-Anschlüssen. Über das Kabelmanagement können bis zu sechs weitere PCI-Express-Anschlüsse nachgerüstet werden, sodass insgesamt eine stattlichen Anzahl von acht PCI-Express-Anschlüssen realisiert werden kann. Soll ein zweiter 8-Pin-EPS-Stecker zum Einsatz kommen, muss allerdings auf ein PCI-Express-Kabel mit zwei Abgriffen verzichtet werden, da dessen Steckplatz benötigt wird. Auf Peripherieseite sieht die Sache etwas spartanischer aus. Bis zu zehn SATA- und bis zu sechs Molex-Stecker gehen aber für ein 1200W-Netzteil noch in Ordnung, aber viel weniger dürfte es nicht sein.
Die fest angebrachten Kabel sind klassisch in einer schwarzen Netzummantelung ausgeführt. Die Kabel des Kabelmanagements hingegen sind mit einem flachen PVC-Schlauch ummantelt. Bei Vollbestückung des Kabelmanagements ergeben sich aufgrund der eher moderaten Anzahl von Buchsen keine Probleme, alle Kabel sind einzeln erreichbar.
Die Kabellängen sind beim FSP insgesamt als gut zu bezeichnen, insbesondere die Peripheriekabel sind überdurchschnittlich lang.
Auch auf der Ausstattungsseite leistet sich das FSP Aurum Pro 1200W keine Schwächen. Die Anzahl der Anschlussmöglichkeiten stimmt und auch die Umsetzung ist solide gelöst.