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be quiet! hat vor kurzem mit den Dark Power Pro 12 eine neue Revision seiner High-End-Netzteilserie vorgestellt. Neben der Effizienzstufe 80 PLUS Titanium, einem exzellenten Design und umfangreicher Ausstattung ist das Highlight der neuen Serie die voll-digitale Plattform im Inneren. Aber auch Features wie das Aluminium-Gehäuse und die einzeln ummantelten Kabel heben das Dark Power Pro 12 von üblichen Netzteilen ab. Wir haben uns einmal das "Einstiegsmodell" mit 1.200 W näher angeschaut
Mit der Netzteil-Serie "Dark Power Pro" bedient be quiet! seit vielen Jahren das High-End-Segment, welches bei Netzteilherstellern in der Regel das Aushängeschild darstellt. Von den reinen Verkaufszahlen her werden sich die Mittelklasse-Serie "Straight Power" und insbesondere die "Pure Power" als Einstiegsmodelle sicher für deutlich mehr Umsatz sorgen. Die Vorgängerrevision Dark Power Pro 11 ist bereits - wir mussten auch erst nachschauen - seit Anfang 2015 auf dem Markt, von daher wurde es Zeit für ein Update der Dark Power Pro. Den hat be quiet! jetzt sehr konsequent durchgeführt, denn wo die Dark Power Pro 11 noch den weiten Leistungsbereich von 550 W bis 1.200 W abdeckten, sind von den Dark-Power-Pro-12-Generation nur zwei Modelle mit 1.200 W und 1.500 W veröffentlich worden. Dementsprechend spiegelt sich das "High End" nicht nur in Leistung und Technik wider, sondern auch im Preis, welcher schon beim 1.200-W-Modell deutlich jenseits der 300-Euro-Marke liegt.
In gewisser Weise macht der Fokus der Dark Power Pro 12 auf den absoluten High-End-Bereich Sinn, denn schließlich hat be quiet! mittlerweile seine Mittelklasse-Serie breiter aufgestellt, womit keine große Lücke zu den Dark Power Pro 12 entsteht. Die Straight Power sind in zwei Varianten mit 80 PLUS Gold und Platinum verfügbar, wobei das Spitzenmodell der Platinum-Linie auch eine Leistung von 1.200 W bietet. Zumindest von den Kennzahlen Leistung und Effizienz haben die Straight Power Platinum also die Dark Power Pro 11 teilweise ersetzt, weswegen die Aufteilung zumindest nachzuvollziehen ist. Wenngleich viele "Enthusiasten" dennoch gerne auch die absolute beste Technik bei "nur" 750 W hätten.
Aus technischer Sicht hat be quiet! die letzten fünf Jahre gut genutzt und für die Dark Power Pro 12 eine komplett neue Plattform auf die Beine gestellt. Die neue Generation verwendet in allen Kernbereichen eine digitale Regelung, welche potenziell Vorteile im Bereich Wirkungsgrad und Spannungsstabilität bietet. Die Effizienz liegt nun bei 80 PLUS Titanium, was gegenüber den elften Generation eine Stufe besser ist. Ein sehr leiser Betrieb und eine umfangreiche Ausstattung inkl. Overclocking-Key sind auch mit am Bord. Akzente kann be quiet! noch beim Design setzen, bei dem das Gehäuse aus Aluminium und das Mesh-Gitter auf der kompletten Oberseite besonders herausstechen. Diese Exzellenz hat ihren Preis, konkret ausgedrückt aktuell ca. 340 Euro für das 1.200-W-Modell und 385 Euro für das Spitzenmodell mit 1.500 W. Die UVP für das 1.200W-Modell liegt bei 389 Euro.
Hier die Fakten des be quiet! Dark Power Pro 12 1200W in Tabellenform:
Hersteller und Bezeichnung | be quiet! |
---|---|
Modell | P12-PRO-1200W / BN311 |
Straßenpreis | ca. 340 Euro |
Homepage | www.bequiet.com/de |
+3,3V | 25 A |
+5V | 25 A |
+12V | 35 A |
+5Vsb | 3,5 A |
-12V | 0,5 A |
Leistung 12V | 1200 W |
Leistung 3,3V & 5V | 150 W |
Gesamtleistung | 1200 W |
Anschlüsse | |
ATX | 24-Pin |
EPS/12V/CPU | 1x 8(4+4)-Pin 1x 8-Pin |
PCI-Express (6P / 8(6+2)P / 8P) | 0 / 10 / 0 |
SATA | 16 |
4-Pin Molex | 8 |
Floppy | 2 (Adapter) |
Features | |
Effizienz | 80 PLUS Titanium |
Maße (LxBxH) | 200 x 150 x 86 mm |
Lüfter | 120 mm |
Kabelmanagement | ja, voll-modular |
Herstellergarantie | 10 Jahre |
Besonderheiten | digitale Regelung Kondensatoren japanischer Marken Umschaltmöglichkeit 12V-Rail-System (Overclocking-Key) Aluminium-Gehäuse einzeln ummantelte Anschlusskabel |
Auf den nachfolgenden Seiten stellen wir das be quiet! Dark Power Pro 12 1200W näher vor.