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Drei 802.11ac-Adapter von ASUS und D-Link im Test - Der D-Link DWA-182

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Der zweite USB-Stick aus dem Hause D-Link hört auf den Namen DWA-182. Er ist nicht nur aufgrund seiner Ausmessungen (97,3 x 29,1 x 13,5 mm) und Gewichts (20,5 g) der größere Bruder des vorherigen DWA-171, sondern bietet mit 867 Mbit/s brutto bei 5 GHz auch mehr theoretischen Durchsatz durch seinen 2-Stream-Support. Im 2,4-Ghz-Band liegt die Brutto-Datenrate bei 300 Mbit/s, ebenfalls durch zwei Datenströme. Um aus Gründen des Marketings mit höheren Zahlen werben zu können, trägt der Adapter das Kürzel „AC1200“, welches sich aus der aufgerundeten Addition der beiden Brutto-Werte ergibt. Für den Kunden ist dies eher verwirrend, denn es suggeriert eine deutlich höhere Leistung. Analog zum DWA-171 unterstützt der DWA-182 nur die unteren 5-GHz-Kanäle (36-48, 5180-5240 MHz) und bietet damit leider keine Unterstützung für DFS.

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Beim Kauf des DWA-182 gilt es zu beachten, dass zwei unterschiedliche Hardware-Versionen auf dem Markt sind: Einmal das hier getestete Modell (USB 2.0) und auch ein neuerer Adapter (C1-Revision) mit USB 3.0. Die Durchsatz-Messung bei unseren Benchmarks hat jedoch keinerlei Schnittstellen-bedingte Engpässe erkennen können, auch wenn USB 2.0 nur maximale 480 Mbit/s schafft. Der höchste von uns gemessene Wert lag mit 208 Mbit/s deutlich unterhalb. Bei der Einrichtung des DWA-182 muss lediglich der Treiber der beiliegenden CD kurz installiert werden und dann kann die WLAN-Verbindung auch schon konfiguriert werden. Ob das Windows-interne Konfigurationsprogramm oder die D-Link-Software benutzt wird, spielt bei der Performance keine Rolle und unverzichtbare Sonderfunktionen liefert sie auch nicht. Im Handel ist ein Exemplar des DWA-182 (USB2-Version) für knapp 42 Euro erhältlich. Angesichts der gemessenen Durchsatzwerte ein fairer Preis. 

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