TEST

Drei 802.11ac-Adapter von ASUS und D-Link im Test - Die WLAN-Performance

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Den WLAN-Durchsatz der drei Probanden haben wir sowohl im 2,4- als auch 5-GHz-Band in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gemessen. Als Gegenstelle benutzten wir AVMs FRITZ!Box 7490. Die Kanalwahl überließen wir dabei der Automatik, wobei die Kanäle 12/13 vorab aktiviert wurden. Die FRITZ!Box haben wir bei den Messungen hochkant an einer Wand angelehnt. Im 2,4-GHz-Bereich wurde der Standard 802.11n+g eingestellt, für 5 GHz wählten wir 802.11n+ac aus. Zusätzlich wurde im Webmenü der Punkt "WLAN-Koexistenz" aktiviert und die maximale Sendeleistung auf 100% festgesetzt. Im 2,4-GHz-Band waren mehrere benachbarte WLAN-Netze aktiv, während unter 5 GHz unsere 7490 auf Kanal 36 alleine funkte.

Screenshot der D-Link Verbindungssoftware

Screenshot der D-Link Verbindungssoftware

Gemessen haben wir insgesamt an vier unterschiedlichen Punkten, die die häufigsten Einsatzszenarien und Schwierigkeitsgrade innerhalb von normalen Etagenwohnungen abdecken sollten. Als WLAN-Verschlüsselung wurde WPA2 (CCMP) ausgewählt. Im Falle der PCIe-Karte wurde das Testsystem im jeweiligen Raum aufgebaut und die Antennen an der selben Stelle wie das Notebook für die USB-Sticks platziert. Die Netto-Datenrate wurde über das Commandline-Tool netio ermittelt, welches wir auf einem PC im lokalen Netzwerk als "TCP-Server" betrieben und auf dem Notebook/Testsystem als "Client". In den Grafiken sind die Empfangswerte (Rx) und Sendewerte (Tx) der Clients bei einer Paketgröße von 16k dargestellt. Der Übersicht halber sind 2,4- und 5-GHz-Werte gemeinsam in blau bzw. rot aufgeführt. Wir beginnen den Vergleich mit den Empfangswerten, die gerade für HD-Streaming und die allgemeine Benutzung interessant sind:

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

Alle Adapter liefern in den getesteten Szenarien ausreichend Dampf für eine stabile WLAN-Verbindung inkl. HD-Streaming. Lediglich der "kleinste" unter den Probanden, D-Links DWA-171, hat manchmal seine Schwierigkeiten, was unmittelbar mit den winzigen Strukturen und der zur Verfügung stehenden Antennenfläche zusammenhängt. Der größere Brüder DWA-182 schlägt sich schon deutlich besser, was sich direkt in zum Teil doppelt bis dreifacher Datenrate widerspiegelt. Ungeschlagen bleibt natürlich die PCIe-Karte von ASUS, welche mit über 240 Mbit/s Netto-Datenrate deutlich punkten kann.

Kommen wir nun zu den Sende-Werten:

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

WLAN-Durchsatz der 802.11ac-Adapter

Die erreichten Datenraten beim Versenden von Daten liegen gerade im Nahbereich mit wenig Hindernissen in sehr guten Bereichen, während sie mit erhöhter Distanz teilweise deutlich abfallen. Selbst die PCE-AC68 muss trotz ihrer drei großzügig dimensionierten externen Antennen im schwierigsten Szenario klein beigeben und fällt auf Werte zwischen 57 und 74 Mbit/s zurück, rund ein Drittel dessen, was sie im Nahbereich hinkriegt. D-Links DWA-181 schlägt sich in Anbetracht seines 2-Stream-Design ganz gut, der kleine DWA-171 gerät bei erhöhtem Schwierigkeitsgrad zunehmend ins Hintertreffen. Es zeigt sich auch, dass die Adapter bei sonst gleichen Betriebsparametern wesentlich besser für den Datenempfang geeignet sind, als für den Sendebetrieb.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (15) VGWort