Hardware
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Entgegen der sonstigen Ausstattung mit ARM oder PowerPC-Prozessoren bestückt Synology das DS415+ mit Intels Atom-CPU, analog zum DS415play. Hier kommt jedoch die etwas stärkere Variante als Quad Core mit 2,4 GHz (Avoton C2538) zum Einsatz. Der Hauptspeicher wurde auf zwei Gigabyte DDR3 (1600 MHz) verdoppelt. Zur Sicherung der Daten vor Unbefugten ist diesmal eine zusätzliche Engine zur hardwareunterstützen Verschlüsselung integriert (AES-NI), die Synology mit einem Durchsatz von 234,97 MB/s lesend bzw. 213,14 MB/s schreibend im Datenblatt bewirbt. In den Benchmarks werden wir schauen, wie viel davon in der Realität übrig bleibt.
Um diese geballte Hardware-Power auch zügig verfügbar zu machen, können die beiden Gigabit-Ports wahlweise im Failover- oder Link-Aggregation-Mode betrieben werden. Je nach Bestückung der vorhandenen vier HDD-Slots mit 2,5'' oder 3,5''-HDDs erlaubt die DS415+ die RAID-Betriebsmodi SHD, Basic, JBOD und 0/1/5/6/10. Zum Datentransfer/Zugriff auf die DS415+ werden alle gängigen Protokolle im Windows/Mac/Linux-Umfeld unterstützt, ebenso ist ein externer Zugriff über VPN via PPTP, OpenVPN und L2TP möglich.
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Optik
Die DS415+ ist im praktischen Würfelformat gehalten, als Hauptmaterial kommt schwarzer Kunststoff zum Einsatz, größtenteils matt bzw. mit glänzender Frontscheibe. Einzig der innere Rahmen ist als Metallkonstruktion gefertigt. Werden 3,5''-Festplatten verbaut, ist keine Schraube zum Einbau nötig, da die Schalen die HDDs bereits über ein Schienensystem und gummierte Erhebungen fixieren. Für die kleineren Notebook-HDDs liegt ein Satz Schrauben bei. Je nach individueller Vorstellung kann das Kunststoff-Design positiv bzw. negativ gewertet werden. Im Hinblick auf die Montage ist das schraubenlose Design jedoch sehr praktisch.