In den Benchmarks testen wir die Geschwindigkeit via FTP aus dem lokalen Netzwerk. Es wird ausschließlich ein Netzwerk-Port benutzt, der im Gigabit-Modus betrieben wird. Von einem Client-PC mit gesonderter SSD wird zuerst auf das NAS geschrieben, im Anschluss werden die transferierten Daten dann vom NAS gelesen. Jumbo-Frames oder ähnliche Maßnahmen zum Performance-Tuning werden nicht eingesetzt. Alle Durchsatz-Tests werden auf den unterschiedlichen RAID-Leveln des NAS durchgeführt, je nach Level kommen nur eine oder alle vier WD20EFRX zum Einsatz. Passend dazu haben wir uns natürlich auch die Einrichtungszeiten der unterschiedlichen RAID-Level angeschaut, wobei wir bei der Einrichtung den Scan-Vorgang auf defekte Sektoren bewusst abgeschaltet haben. Für die USB-Messungen haben wir Seagates Enterprise-Capacity-HDD verwendet, die an einem USB3.0-Adapter betrieben wurde.
RAID-Einrichtungszeiten:
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Bei der Einrichtung der unterschiedlichen Betriebsmodi geht Synologys DS415+ flott zur Sache. Obwohl die Platten grundsätzlich bereits nach 1-2 Minuten einsatzfähig sind (mit reduzierter Performance) haben wir immer den kompletten Vorgang abgewartet.
Schreiben
Anhand der erreichten Datenraten wird gut ersichtlich, dass die DS415+ den möglichen Durchsatz des Gigabit-Ports fast 1:1 an das HDD-Subsystem weiterleitet und kann mit konstant mehr als 100 MB/s punkten. Selbst mit aktivierter Verschlüsselung erreicht die DS415+ hohe Datenraten im Bereich von mehr als 93 MB/s.
Lesen
Der Lese-Test verhält sich ähnlich zum vorherigen Schreib-Test. Mit fast konstant über 110 MB/s (je nach RAID-Level) liefert die DS415+ ein wirklich sehr gutes Ergebnis ab. Einzig der rechenintensive RAID6-Betrieb fällt auf knapp 80 MB/s ab.
USB-Performance
Bei der Bestimmung der USB-Datenraten ist erneut der Gigabit-Port der Flaschanhals:
In beiden Messungen liefert die DS415+ gute Ergebnisse und lässt keinerlei Kritik zu.