Der Intel Celeron G3930 im XCubeNAS XN5004T ist zwar "nur" ein reiner Dual-Core ohne Hyperthreading, aber mit einer Taktrate von 2,9 GHz liegt er deutlich höher als die Atom- oder Embedded-Prozessoren, die wir sonst in Consumer-NAS finden. Auch die 8 GB an Arbeitsspeicher sollten ausreichend groß sein, wobei aber zu bedenken gilt, dass ZFS etwas speicherlastiger sein soll.
Unser Sample des XCubeNAS XN5004T kam ohne die optionale 10GB-Netzwerkkarte, d.h. wir haben unsere Test wie üblich über die Gigabit-Ports zusammen mit unseren vier altbekannten WD Red 2 TB gemacht.
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Egal ob RAID5 oder RAID6, das XN5004T erreicht bei SMB-Transfers volle Geschwindigkeit. Da der verbaute Celeron die AES-Instruktionen beherrscht und die Verschlüsselung von ZFS vermutlich immer aktiv ist, verwundert es auch nicht, dass die Werte mit "offiziell" aktivierter Verschlüsselung genauso schnell sind wie ohne.
Beim nächsten Test kopieren wir insgesamt 10 GB an Testdaten in 1 MB großen Dateien. Alternativ haben wir für diesen Test noch ein mit "SSD" bezeichnetes RAID5 aus drei SSDs mitlaufen lassen. Mit Geschwindigkeiten im Bereich von 40 bis 50 MB/s zeigt das XN5004T eine solide Performance und kann sich von Consumer-Lösungen absetzen, aber etwas mehr Performance hätten wir erwartet. Das alternativ verwendete SSD-RAID konnte die Werte nur moderat steigern, d.h. hier scheinen nicht ausschließlich die Festplatten etwas zu bremsen.
Insgesamt zeigt das QSAN XCubeNAS aber eine erwartungsgemäß gute Performance.