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Die Hardware für ein Eigenbau-NAS kann aus vorhandenen Komponenten oder durch Neukauf realisiert werden. In unserem Fall war die meiste Hardware vorhanden und wurde für dieses Projekt "recycelt".
Wir verwenden das ASRock Rack E3C246D4I-2T Mainboard, welches bis zu acht SATA-Laufwerke ansprechen kann und ECC-Arbeitsspeicher unterstützt. Letzteres ist grade für NAS-Geräte ein wichtiger Punkt, da es ohne diese Fehlerkorrektur zu Datenverlusten kommen kann. Selbstverständlich kann auf ECC verzichtet und auf günstigeren Arbeitsspeicher zurückgegriffen, welcher preislich circa 15 Euro je Modul günstiger ist.
Da aber ein NAS meistens zum Sichern oder zum Verfügbarmachen der Daten im Netzwerk dient, sollte auf ein gewisses Maß an Sicherheit geachtet werden.
Ein paar weitere Gedanken, die man sich bei der Auswahl der Komponenten machen sollte, sind unabhängig vom Anwendungsgebiet auch der Aufstellort und die Lautstärke der verwendeten Laufwerke.
Die hochwertigen Noctua-Lüfter, agieren dank der im Mainboard integrierten Steuerung sehr leise. Der Noctua NH-U12A als CPU-Kühler kann entsprechend semi-passiv arbeiten und hält den Xeon E2136 auch bei intensiver Nutzung unter 65°C. Allerdings hört man die eingebauten IronWolf-Festplatten deutlich aus dem Gehäuse heraus. Mit langsam drehenden Festplatten oder gar SSDs wäre diese Kombination durchaus als wohnzimmertauglich zu bezeichnen.