TEST

QNAP TS-932PX im Test

Günstiges NAS mit 10Gb SFP+ - Äußeres und Laufwerkseinschübe

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Das Gehäuse der QNAP TurboStation TS-932PX ist – bis auf die Rückseite - komplett in einem matten Schwarz gehalten und besteht aus Stahlblech und Kunststoff. Der linke Bereich der vorderen Kunststoff-Abdeckung besitzt eine gebürstete Aluminiumoptik und gibt dem NAS einen etwas edleren Touch. Dort befinden sich auch der Einschaltknopf und der vordere USB-3.2-Gen1-Anschluss mit Copy-Taste. Daneben wurden die LEDs für den Status der TS-932PX, die Netzwerk- und Datenträgeraktivität, sowie die USB-LED untergebracht. 

Die aus lackiertem Stahlblech bestehende Rückseite beherbergt die beiden 2,5GbE-RJ45-Anschlüsse, zwei 10GbE-SFP+-Ports, die Netzbuchse, das Kensington-Schloss, den 140-mm-Lüfter, zwei USB-3.2-Gen1-Anschlüsse und die Reset-Taste. Aufgrund der kompakten Gehäusemaße ist kein Platz für einen PCIe-Erweiterungsschlot. 

Auf der Unterseite findet man ein kleines Typenschild, worauf das Modell und die Betriebsspannung angegeben sind. Die vier Gummifüße entkoppeln nicht nur die TurboStation, sondern sie sorgen auch für einen rutschfesten Stand. Die unten angebrachten Lüftungsschlitze dienen der Komponentenkühlung, welche durch den 140-mm-Lüfter bewerkstelligt wird. 

Ein weiterer Aufkleber mit der Angabe der vier MAC-Adressen und der Seriennummer des Geräts befindet sich im hinteren Bereich. Darunter zeigen kleine Symbole den Status der Gehäuseverriegelung an.

Da die QNAP Turbo Station TS-932PX-4G keinen PCIe-Erweiterungsslot oder M.2-Schnittstellen hat, beschränkt sich das Öffnen des Gehäuses lediglich auf Reinigungszwecke oder zum Austausch des 140-mm-PWM-Lüfters. 

Um die Laufwerkseinschübe der QNAP Turbo Station TS-932PX-4G herausnehmen zu können, muss der optional verschließbare Klappmechanismus von unten mit dem Finger nach vorne gezogen werden. Dadurch wird die obere Verriegelung geöffnet und man kann den Einschub mit einem leichten Zug herausziehen. Bei den 2,5-Zoll-Einschüben wird der Mechanismus seitlich rechts mit dem Finger geöffnet. 

Die Laufwerkseinschübe bestehen aus schwarzem Kunststoff und machen einen stabilen Eindruck. Wie in dieser Preisklasse üblich, werden die Laufwerke werkzeuglos befestigt und durch die blauen Gummiringe etwas entkoppelt, damit sich die Vibrationen der Festplatten weniger stark auf das Gehäuse auswirken.

Bei den seitlichen Kunststoffclips zur Arretierung der 3,5-Zoll-Laufwerke wurde die mittlere Nase etwas niedriger ausgeführt, was die Nutzung von Hochleistungs-Festplatten mit nur zwei seitlichen Bohrungen ermöglicht. 

Zusätzlich könnte man die 3,5-Zoll-Laufwerke mit drei passenden Schrauben im Laufwerkseinschub fixieren. 

Die 2,5-Zoll-Laufwerkseinschübe bestehen aus dem gleichen schwarzen Kunststoff, wie ihre 3,5-Zoll-Geschwister. Hier fehlen lediglich die blauen Gummiringe – welche aber auch bei SSDs nicht benötigt werden – und die Montagebohrungen. Die Datenträger werden werkzeuglos in den Einschüben mittels vier Kunststoffnasen an den entsprechenden Gewinden gehalten. Da die neun möglichen Datenträger mit der gleichen Backplane verbunden werden, ist der 2,5-Zoll-Laufwerksschacht länger ausgeführt. 

Quellen und weitere Links

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