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Nachdem wir uns nun mit der Hardware beschäftigt haben, werfen wir auch einen Blick auf die Software. Die Einrichtung beider Systeme erfolgt auf die gleiche Art und Weise: Netzteil anschließen, wahlweise mit dem Netzwerk per Kabel verbinden und dann darauf achten, dass das Notebook, Tablet, Smartphone oder der PC das LAN/WLAN finden. Dann kann per 192.168.50.1 auf die Benutzeroberfläche zugegriffen werden.
Über einen Einrichtungsassistent werden die wichtigsten Einstellungen gemacht. Dazu gehört die Vergabe des WLAN-Namens und des dazugehörigen Passworts. Danach arbeiten die WLAN-Systeme bereits und alle weiteren Einstellungen können später gemacht werden. Zum Abschluss wird noch ein Firmware-Update eingespielt, sodass die Systeme auf dem aktuellen Stand sind.
Nach dem darauffolgenden Neustart zeigt sich die Benutzeroberfläche von ASUS. Auf der Startseite gibt es einen groben Überblick über den Status, verbundene Geräte und vieles mehr. In den diversen Einstellungen können ein Gästenetzwerk, Kindersperren und vieles mehr eingerichtet werden. Auch die Integration von Alexa und IFTTT unterstützen beide Systeme. Über die WLAN- und LAN-Einstellungen können nachträgliche Änderungen an der dazugehörigen Konfiguration gemacht werden. Daneben ist es möglich, das Netzwerk etwas tiefergehend zu überwachen, die Übertragungsraten zu den einzelnen Clients anzeigen zu lassen und vieles mehr. Auch eine Anbindung an die AiCloud 2.0 ist möglich, um darüber beispielsweise aus der Ferne auf den Router oder angeschlossene USB-Speicher zuzugreifen. In den Screenshots sind noch zahlreiche weitere Funktionen zu erkennen, auf die wir nicht allesamt eingehen wollen.
Zur Benutzeroberfläche selbst bleibt zu sagen: Die wichtigsten Funktionen lassen sich schnell auffinden, allerdings wirkt der Aufbau einerseits etwas in die Jahre gekommen, auf der anderen Seite versucht ASUS dies mit einer übergestülpten Optik zu kaschieren. In 2021 darf man eine etwas andere Benutzeroberfläche erwarten, ein Beinbruch ist dies jedoch auch nicht.
Anhand der Mesh-Inbetriebnahme des ASUS ZenWiFi XD6 wollen wir auch diesen Prozess kurz erklären:
Um beim ZenWiFi XD6 einen zweiten oder beim RT-AX89X einen optionalen Mesh-Knoten einzubinden, genügt es diesen mit Strom zu versorgen. Danach muss in der Benutzeroberfläche ein Ai-Meshknoten gesucht werden. Wird ein solcher gefunden, ist dieser sofort eingebunden und wird entsprechend der primären Konfiguration betrieben.
Als One-Klick-Lösung kann die Mesh-Integration als gelungen bezeichnet werden – zumindest von Seiten der Konfiguration und Inbetriebnahme. Wie es um die Leistung bestellt ist, werden die Messungen zeigen.