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Die Schar der Multimedia-Notebooks in unseren Testräumen reißt nicht ab. Nachdem wir uns erst vor kurzem Acers 8942G genauer angesehen haben (zum ausführlichen Test), steht dieses Mal ASUS‘ Multimediaevergreen on des 17-Zöllers. Nachdem wir bereits ein Core2-Modell unter unsere Fittiche nehmen konnten, folgte nur kurze Zeit später eine erste Version mit einem Core-i5-Prozessor, der damals aber noch von einer ATI-Grafikkarte unterstützt wurde. Bei der jüngsten Version vertraut ASUS jedoch auf eine Lösung von NVIDIA und stattet sein Multimedia-Notebook mit der Optimus-Technik aus.
Die Optimus-Technik ist im Grunde genommen nichts Neues, denn den Ansatz, den NVIDIA verfolgt, gab es bereits häufiger: Es werden zwei Grafikchips in einem Notebook verbaut, ein leistungsfähiger, dafür aber stromhungriger und ein leistungsschwacher, dafür aber sehr genügsamer. Das Neue an Optimus liegt aber darin, wie und wann zwischen den beiden Chips umgeschaltet wird. Bislang war es meistens der Fall, dass entweder dann geswitcht wurde, wenn das Notebook vom Strom getrennt wurde, oder eine Taste vorhanden war. Optimus zeigt sich hier wesentlich fortschrittlicher. NVIDIAs Treiber erkennt, ob es sich um eine 3D-Anwendung handelt, und schaltet erst dann auf die potentere Grafikeinheit um, wenn es auch wirklich sein muss. Das Umschalten erfolgt dabei sehr „smooth“, ohne dass der Nutzer im Betrieb etwas davon mitbekommen würde. Ein flackernder Bildschirm, oder gar ein Neu-Starten des Systems gehören somit endgültig der Vergangenheit an. In der Praxis weiß NVIDIAs Konzept von der Handhabung damit durchaus zu gefallen, einfacher kann es für den Anwender kaum sein. Ob sich die gewünschte Kombination aus Leistung und Akkulaufzeit auch in der Praxis einstellt, wird sich in unseren Praxis-Tests aber erst noch herausstellen müssen.