TEST

Dell Inspiron 9200 - 17 Zoll Multimedia-Notebook im Test - DisplayTV-OutundVGA-Out

Portrait des Authors


Das mittlerweile größte Bildformat, welches schon in Notebooks eingebaut wurde, ist 17 Zoll - also eine Bilddiagonale, wie sie momentan auf dem Desktop Standard ist und sie nahezu jeder hat. Notebooks haben im Normalfall eine Bilddiagonale von 14,1 oder 15 Zoll, besonders kleine Exemplare oder Subnotebooks natürlich auch kleinere, aber es gibt eben auch Modelle mit 16 oder 17 Zoll. Hier ist allerdings der gravierenste Nachteil die Größe und das Gewicht. Zum einen hat man auf einem solchen Bildschirm ein wunderbar großes Bild, es eignet sich gut zum Arbeiten, wenn man den Überblick behalten muss, aber zum anderen ist das Notebook dann fast schon wieder sperrig und entsprechend schwer sind die TFTs zur Zeit auch noch. Damit fällt die Wahl natürlich etwas leichter, wer "normale" Ansprüche stellt, sollte auf ein Gerät mit 14 oder 15 Zoll-Display zurückgreifen.

Werbung

Wie umseitig schon einmal kurz erwähnt, ist das Dell Inspiron 9200 in mehreren Varianten zu haben, wobei hier nun ein 17 Zoll-Display zum Einsatz kommt. Neben dem High-End-Modell mit 1920x1200 Pixeln gibt es auch noch ein Modell mit 1440 x 900 als wählbare Auflösung. Alle sind dabei im 16:10-Format und besitzen die UltraSharp LCD-Technologie für ein klareres, satteres Bild auch unter schlechten Blickbedingungen. Unserer Meinung sollte man sich jedochbei einem 17 Zoll-Display zu einer Auflösung von 1920x1200 durchringen.

Was kann man sich unter einem derart großen Display vorstellen? Wir haben einen Hardwareluxx-Screenshot anzubieten. Vergrößert man das Bild, sieht man, wie viel Platz ein derartiger Bildschirm bietet:

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Neben der Fläche sind natürlich auch andere Dinge entscheidend: Schärfe, Kontrastverhältnis, Leuchtkraft, Farbwiedergabe - all das ist beim Dell Inspiron 9200 eigentlich hervorragend gelungen. Die Sichtverhältnisse sind auch bei Sonneneinstrahlung noch recht gut, was vor allen Dingen wichtig ist, wenn man im Sommer auch einmal im Garten oder auf dem Balkon arbeiten möchte oder sein Büro vor einer Fensterfront hat und nicht dauernd die Jalousien heruntergelassen werden müssen. Bei älteren Modellen war das Arbeiten praktisch nur im Dunklen möglich, das Dell Inspiron 9200 hat jedoch eine sehr gute Lichtstärke.

Wie immer haben wir versucht, auch die Blickverhältnisse in Bildern festzuhalten, sofern man dies auf Bildern aufgrund der Spiegelung vornehmen kann. Im Praxisalltag war das Blickverhältnis zwar gut, aber richtige Desktop-TFTs haben hier natürlich noch einige Vorteile. So ist vor allen Dingen nach links und rechts der Blickwinkel deutlich eingeschränkt, währenddessen der Winkel des TFTs zum Notebook eine geringere Rolle spielt:


Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Bei typischen Gamer-Auflösungen 1024x768 und 1280x1024 wird das Bild zwar ab und zu mal etwas unscharf (vor allen Dingen bei Schriften), aber insgesamt kann man auch hier mit dem Interpolationsergebnis zufrieden sein. Ideal für Spiele sind Widescreen-Auflösungen, die in der Zwischenzeit auch von den meisten Spielen angeboten werden.

Kommen wir zum VGA-Ausgang. Dieser machte in unserem Test auch einen sehr guten Eindruck, selbst bei 1600x1200 war das Bild noch sehr gut und besaß noch keine nennenswerten Verzerrungen - damit liegt die Qualität über der mancher normaler Grafikkarten. Mit 2048x1536 Pixeln besitzt der Grafikchip eine beeindruckende Möglichkeit, externe Displays anzusteuern, dann ist die Darstellung allerdings schon schwammig. Den DVI-Ausgang testeten wir ebenfalls an einem Sony SDM-P232W TFT-Display mit einer Auflösung von 1920x1200 Bildpunkten und konnten hier natürlich aufgrund der Übertragungstechnik absolut keine Qualitätseinbußen festellen. Etwas anderes ist von einem DVI-Ausgang allerdings auch nicht zu erwarten gewesen. Ein Notebook mit DVI macht jedoch wirklich Spaß - und so ist er neben dem Inspiron 9100 nun auch im 9200 verbaut.

Auch beim TV-Ausgang gab es kein Grund zum meckern - die Qualität war in Ordnung. Bezüglich der Ausgabegeräte bleibt also wirklich kein Wunsch offen, sowohl TV-Out, VGA-Out, DVI-Out wie auch das wirklich hervorragende Display können überzeugen.

Quellen und weitere Links

    Werbung

    KOMMENTARE ()