Werbung
Sieht man dem eigentlichen Barebone auf den ersten Blick kaum an, dass es sich um eine Neuauflage handelt, sieht dies bei den Eingabegeräten ein wenig anders aus.
Setzte man bei P701 noch auf das aktuell beliebte Chiclet-Layout, sieht man auf den ersten Blick, dass die Tastatur grundlegend überarbeitet wurde. Die Tasten sind nun wieder „klassisch zusammenhängend“ ausgeführt und sind mit 13 x 14 mm etwas schmaler als es beim Chiclet-Layout normalerweise der Fall ist. Der Abstand der Auflage-Flächen ist mit 5 mm hingegen etwas großzügiger dimensioniert.
Überragend fällt bei der neuen Tastatur das Tippgefühl aus. Getragen vom extrem steifen Top-Case vermittelt das Keyboard ein extrem präzises und definiertes Tipp-Gefühl – der Druckpunkt gehört damit zum Präzisesten, was wir im Mobile-Segment bislang unter die Finger bekommen haben. Begleitet wird das Tippen von einem angenehmen Klacken, das bei schnellen Tippfolgen ins sonore übergeht – und eine solche Geschwindigkeit ist mit der Tastatur des P702 ohne Frage zu bewerkstelligen.
Ungewohnt ist im Hauptblock einzig die Form der Enter-Taste, die wesentlich zu klein ausfällt und nur die halbe Höhe vorweisen kann. Hier bedarf es etwas Eingewöhnungszeit, bis ein fehlerfreies Tippen wirklich möglich ist.
Wie es im 17-Zoll-Segment heutzutage gang und gäbe ist, wurde auch ein Numblock integriert. Trotz des großen Gehäuses ist man auch an dieser Stelle nicht vor den üblichen Kompromissen gefeit. Die „Null“ wurde halbiert und muss mit der rechten Pfeiltaste ihr Revier teilen. Das ist anfänglich ungewohnt, als Notebook-Tester gewöhnt man sich aber langsam an diese „neue Tastenanordnung“.
Sehr praktisch: Schenker Notebooks hat beim P702 eine Hintergrundbeleuchtung für die Tastatur integriert. Das blaue Backlight wirkt zwar nicht ganz so dezent wie die weiße Beleuchtung des G75, lenkt aber dennoch nicht zu sehr ab. Wer häufiger im Dunklen spielt, der wird den Vorteil einer Tastaturbeleuchtung schnell kennen – und schätzen – lernen.
Das Touchpad besitzt eine leicht angeraute Oberfläche und fällt mit 92 x 48 mm in der heutigen Zeit durchschnittlich groß aus – das G75 beispielsweise bietet mehr Platz, das M73-2N etwas weniger. Der Oberfläche geschuldet, könnten die Gleiteigenschaften etwas besser sein. Multitouch wird natürlich auch geboten und wurde recht gut umgesetzt.
In der Praxis wird das Pad aber vermutlich nur äußerst selten eingesetzt werden, da Spielen mit einem Touchpad so gut wie unmöglich ist.