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Nun wollen wir endlich zum eigentlichen Highlight des Zenbook Prime kommen, denn vor dem Hintergrund eines FullHD-IPS-Panels wirkt das Update auf Ivy Bridge wie die nötige Pflicht vor der Kür.
Subjektive Bewertung + iColor Display
Apple hat vor kurzem sein neues MacBook mit Retina Display vorgestellt. Wer einmal am Zenbook Prime saß, der fragt sich aber, ob es wirklich noch mehr Pixel sein müssen, denn rein subjektiv liegt das Display des Zenbook Prime schon extrem nahe an einem „Retina Display“, also einer Darstellung, bei der die Pixel nicht mehr zu erkennen sind.
Womit wir auch direkt zum nächsten Punkt kommen wollen, der Lesbarkeit. Zusammen mit der Ankündigung FullHD auf das 13-Zoll-Format zu bringen, kam immer wieder die Frage auf, ob der Bildschirm-Inhalt denn noch lesbar sei – ja, das ist er. Durch die hohe Pixeldichte und die daraus resultierende extrem scharfe Darstellung lässt sich Schrift auch bei einer 100-Prozent-Darstellung sehr gut ablesen. Und sollte das Bild dennoch zu klein sein, gibt es im Windows und im Browser die bekannten Zoom-Einstellungen. In unserenTests klappte dies mit Chrome ausgezeichnet.
Ein weiterer Fortschritt gegenüber dem Vorgänger: ASUS kehrt der Glare-Oberfläche den Rücken, was bei einem so hochmobilen Gerät wie einem Ultrabook ein wahrer Segen ist. Dabei erscheint die Oberfläche ein wenig glänzender als bei manch anderem matten Panel, was aber nicht wirklich ein Problem ist, denn das eingesetzte Panel erweist sich subjektiv betrachtet als ausgesprochen hell und kontrastreich. Noch dazu kann dank der IPS-Technik auch die Farbwiedergabe punkten. Die Darstellung wirkt sehr natürlich und ausgewogen.
Bauartbedingt verwöhnt das Panel darüber hinaus mit großzügigen Blickwinkeln.
Kurz gesagt: Das ASUS Zenbook Prime UX31A besitzt rein subjektiv das mit Abstand beste Display, das das Ultrabook-Segment derzeit zu bieten hat.
Messwerte:
Der bislang hervorragende erste Eindruck bestätigt sich in unseren Messwerten durch die Bank. Das Panel ist mit maximal 406 cd/m² extrem hell. Zwar ist der Vorgänger noch etwas heller, die Differenz ist aber auf die IPS-Technik (zum Grundlagen-Artikel) zurückzuführen. Da ASUS zudem auf ein mattes Panel setzt, ist die gebotene Leuchtkraft mehr als ausreichend, um auch in sehr hellen Umgebungen überzeugen zu können. Das Übrige tut da das sehr hohe Kontrastverhältnis von 1015:1. Da stellt sich die Frage, was man noch besser machen könnte, denn auch die Homogenität der Ausleuchtung befindet sich mit knapp 92 Prozent auf einem extrem hohen Level.