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Alienware M18x R2 - Gaming at its be(a)st - Das Gehäuse

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Alienware-Geräte waren schon immer martialisch und wurden heiß diskutiert – grandios hübsch oder gnadenlos hässlich? Das wird wohl immer eine persönliche Entscheidung bleiben, sicher ist aber, dass Alienware-Notebooks Hingucker sind, mit denen es mühelos gelingt, sich von der Masse abzusetzen. Das M18x R2 stellt mit seinen üppigen Dimensionen dabei klar den Königstiger im Alienware-Portfolio dar.

Alienware M18x R2

Gegenüber 2011 hat sich bei Alienware wenig getan. Während die Mutter Dell beinahe ihr gesamtes Portfolio auf den Kopf gestellt hat und insbesondere die Mainstream-Reihe Inspiron (zum Test des 15R SE) einer Frischzellenkur unterzogen hat, ist bei Alienware rein optisch alles beim alten geblieben – und das ist unseres Erachtens auch gut so. Setzte unser 2011er Sample noch auf eine extrem auffällige, aber auch sehr schicke Lackierung in Metallic-Rot, kommt unser neues Modell im klassisch mattschwarzen Look daher - anders als beim M17x oder M14x wird an dieser Stelle allerdings kein Softtouch-Lack verwendet. Alle Freunde der Eye-Catcher können aber beruhigt werden, auch 2012 gibt es noch die rote Optik.

Davon einmal abgesehen bleibt auch das M18x R2 nach dem M17x und dem M14x der Corporate Identity von Alienware treu. Es gibt das bekannt aggressive keilförmige Gehäuse. Entweder man mag es – oder eben nicht.

Alienware M18x R2

Beim Top Case ist Alienware im letzten Jahr auf das aktuell immer beliebter werdende Softtouch-Finish umgeschwenkt, wie es beispielsweise auch beim Ultrabook Dell XPS 13 (zum Test) genutzt wird. Die matte Oberfläche sieht nicht nur gut aus, sondern fasst sich beinahe noch besser an – ein echter Handschmeichler, den man am liebsten gar nicht mehr loslassen würde. Klar, dass es da auch einen Nachteil geben muss: Fettige Fingerabdrücke oder leicht schweißige Handgelenke werden nur allzu präzise dargestellt. Aber wie heißt es doch bekanntlich: Wer schön sein will, muss leiden (oder in diesem Fall putzen).

Im direkten Vergleich mit ASUS‘ G75, das eine ähnlich matte Optik vorweisen kann, setzt sich Alienware aber recht deutlich an die Spitze. Soll es einmal kein gebürstetes Aluminium sein, wäre Dells Softtouch-Oberfläche aktuell unsere erste Wahl.

Mit von der Partie ist natürlich auch wieder einmal Alienwares exzessives Beleuchtungsmanagement. So lassen sich die Luftauslässe an der Front, die Tastatur und auch der Alienschädel auf dem Deckel separat beleuchten – einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten bieten wir auf der nächsten Seite.

Alienware M18x R2

Die Grundsatzfrage, ob ein Notebook mit 18,4 Zoll denn noch mobil ist, haben wir bereits eingangs angeschnitten, hier nun die harten Fakten. Das Alienware M18x ist mehr als 5 cm hoch und wiegt bereits ohne Netzteil 5,4 kg. Soll auch noch der Stromspender mitgenommen werden, sind es insgesamt fast 7 kg, die man mit sich herumschleppt. In Zeiten von Ultrabooks ist das eine Größenordnung, die fragwürdig ist – aber für längere Distanzen als vom Auto in die Halle der LAN-Party ist das M18x im Grunde genommen auch nicht ausgelegt.

Die Verarbeitungsqualität des M18x ist auch in diesem Jahr noch auf Referenz-Niveau angesiedelt. Die Materialgüte befindet sich auf einem sehr hohen Niveau und kann auf der ganzen Linie überzeugen. Gleiches gilt auch für die Passgenauigkeit der einzelnen Komponenten – Spaltmaße sucht man vergebens.