TEST

Test

Alienware M18x R2 - Gaming at its be(a)st

Portrait des Authors


Werbung

Manchmal muss es einfach etwas mehr sein. Genau für diese Fälle gibt es Gaming-Notebooks wie das Alienware M18x. Der 18-Zoll-Bomber ist dank eines Intel Core i7-3920XM und gleich zweier Radeon HD 7970M, die im CrossFire laufen, sowie einer SSD mit 512 GB an Fassungsvermögen brutal schnell. Was es mit Alienwares aktuellem Luxus-Bomber auf sich hat, klärt unser Test – die Vernunft lassen wir dabei am besten gleich ausgeschaltet.

Es gibt Produkte, die schaffen es, auch einem erfahrenen Hardware-Tester ein breites Grinsen zu entlocken. Eines davon ist das Alienware M18x R2 in der uns vorliegenden Konfiguration – so viel sei schon einmal vorab verraten. Vernünftig kann jeder, ist der erste Gedanke, wenn der Maxi aus dem Karton gepackt wird, aber vernünftig und erwachsen muss man doch viel zu oft im Leben sein – da sind wir uns vermutlich alle einig.

{jphoto image=26811}

Genau für diese schwachen Momente, in denen der Wahnsinn siegt, werden unvernünftig schnelle Sportwagen, superleichte Mountainbikes, exklusivste Stereoanlagen oder aber auch Gaming-Notebooks wie das Alienware M18x entworfen. Rein leistungstechnisch wäre es natürlich sinnvoller, auf einen normalen Tower mit entsprechender Hardware zu setzen, mobil ist das rund 5,5 kg schwere 18-Zoll- (und ja, da fehlt sogar das Netzteil) Alienware-Notebook nicht. Das ist der von Alienware anvisierten Klientel aber vermutlich schnuppe, schließlich ist das M18x R2 dank eines integrierten Monitors eben doch noch portabler als ein kleines ITX-Setup mit natürlich externem Monitor. Für diejenigen, die ihren Rechner also wirklich häufig transportieren, für die kann das M18x R2 also im gewissen Rahmen sogar vernünftig sein.

Eine andere Sache ist da natürlich der Preis. Unser Alienware M18x R2 erreichte uns in der Konfiguration „1x alles zum Mitnehmen bitte“. Das beginnt beim verbauten Extreme Edition-Prozessor in Form eines Intel Core i7-3920XM, geht über zwei Radeon HD 7970M, die im CrossFire kombiniert werden, und endet bei einer 512 GB fassenden SSD, die aber nur als Systemlaufwerk dient, denn eine 1 TB fassende Notebook-HDD gibt es schließlich auch noch. Da ist es kein Wunder, dass unser Testmuster mit rund 4500 Euro zu Buche schlägt. Aber keine Angst, teurer geht es immer noch, denn es könnte ja ein drittes Laufwerk verbaut werden oder lieber ein SLI-Verbund aus zwei GeForce GTX 680M genutzt werden. Letzterer würde noch einmal mit zusätzlichen 600 Euro zu Buche schlagen – ob das auf der anderen Seite bei den aufgerufenen Preisen noch interessant ist ober nebenbei mitkonfiguriert wird, das steht auf einem anderen Blatt.

Klar ist aber: die AMD Radeon HD 7970M kann mit einem erstklassigen Preisleistungs-Verhältnis aufwarten. Das hat AMDs Wimbledon XT bereits im aktuellen Alienware M17x (zum Test) bewiesen. Da ist die GeForce GTX 680M (zum Test), die wir uns exemplarisch im Schenker Notebooks P702 (zum Test) angesehen haben, zwar noch einmal etwas flotter, dafür aber auch deutlich teurer.

Nach dieser Einleitung gehen wir auf den kommenden Seiten dem aktuell größten Alienware-Barebone auf den Grund.