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ASUS bringt mit seinem Vivobook S400 ein überzeugendes Ultrabook an den Start, das viel fürs Geld bietet und dank Touchscreen fit für Windows 8 ist – in Teilen aber an jenem Display auch scheitert.
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ASUS dringt mit seinem Vivobook S400 in interessante und für den Absatz wichtige Preisregionen vor – da muss natürlich gespart, auf der anderen Seite aber doch auch das ein oder andere Schmankerl geboten werden. Eines dieser Schmankerl ist das Gehäuse. Wird in der 700-Euro-Klasse sonst meist auf Kunststoff in allen Ausprägungen gesetzt, kann das Vivobook S400 auf ein schickes Aluminium-Case zurückgreifen. Qualitativ reicht dieses zwar nicht ganz an die Zenbooks heran, für den anvisierten Preispunkt kann sich das Gebotene fraglos sehen lassen. Einzig die recht hohe Fingerabdruck-Anfälligkeit des Deckels kann uns nicht so recht überzeugen. Schnittstellen sind auf der Gegenseite genügend vorhanden.
Die Tastatur kann mit einem angenehmen Tippgefühl aufwarten, könnte für unseren Geschmack aber noch einmal etwas präziser sein. Dafür kann das Layout gefallen, bei dem es kaum Unterschiede zur gängigen Tastenbelegung gibt. Ein Backlight wie bei der Zenbook-Prime-Serie gibt es nicht, das geht beim anvisierten Preis aber auch in Ordnung.
Keine großen Überraschungen gibt es im Kapitel der Leistung. Es zeigt sich wieder einmal, dass Intels aktuelle Ultrabook-Plattform für alle normalen Anwendungen ausreichend dimensioniert ist und auch für den Einsatz darüber hinaus Reserven bietet. Dass ASUS lediglich die HD4000 nutzt, stört uns nicht, da ein Ultrabook wie das S400 wohl nicht mit der Intention erworben werden wird, aktuelle Games ruckelfrei spielen zu können.
Nicht wirklich überzeugen kann uns das verbaute Display. Gemessen an der stark spiegelnden Oberfläche sind die maximale Helligkeit und der Kontrast deutlich zu niedrig, sodass es auch in hellen Innenräumen schon zu unschönen Spiegelungen kommen kann. Entsprechend hat man mit dem S400 auch im Outdoor-Einsatz nicht allzu viel Freude, wenn es einmal etwas heller zugeht. Auch die Auflösung könnte für unseren Geschmack noch etwas höher sein, passt aber zur Preisklasse.
Als extrem angenehm erweist sich aber die Touch-Oberfläche in Kombination mit Windows 8. Wer sich einmal an den Komfort gewöhnt hat, wird sich immer wieder dabei erwischen auch bei anderen Notebooks auf dem Monitor herumzudrücken.
Dank der sparsamen Hardware ist es darüber hinaus nicht wirklich überraschend, dass das Vivobook S400 nicht sonderlich warm und laut wird. Auch die Akkulaufzeit liegt in einem angemessenen Bereich, könnte aber auch gern noch einmal länger ausfallen. Auch hier sollte man aber den Preis des S400 denken.
Alles in allem kann das ASUS Vivobook S400 durchaus überzeugen, denn ASUS gelingt es ein ansprechendes Bundle zum akzeptablen Preis zu schnüren. Das Display ist zwar der Preisklasse im Grunde genommen angemessen, folgt man aber dem Prinzip „das Ganze ist nur so gut wie das schwächste Glied“, so bremst es das Vivobook doch in einem zu großen Umfang hinsichtlich seiner Mobilität ein.
Positive Aspekte des ASUS Vivobook S400:
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Gehäuse aus Aluminium
- gute Tastatur
- Multitouch-Display
Negative Aspelte des ASUS Vivobook S400:
- Display zu dunkel und kontrastarm
- Akkulaufzeit könnte länger sein