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Lenovo setzt beim Yoga 13 auf ein Display im 13,3-Zoll-Format mit einer Auflösung von 1600x900 Bildpunkten. Hätte es mit einer solchen Darstellung noch vor einem Jahr ohne Frage zu den besser aufgestellten Ultrabooks gehört, hat sich seither einiges getan. Die FullHD-Auflösung ist im 13-Zoll-Segment immer weiter auf dem Vormarsch, sodass das Yoga 13 in dieser Disziplin hinter die Konkurrenten in Form des XPS 12 oder des Vaio Duo, aber auch hinter zahlreiche normale Clamshell-Ultrabooks zurückfällt. Im Grunde genommen reicht die von Lenovo gewählte Auflösung für das 13-Zoll-Format aber aus, bei FullHD wird die Darstellung schon meist recht klein, sodass der Zoom des Betriebssystems genutzt werden muss. Dennoch hängt das Yoga 13 seinen Konkurrenten um einen Schritt nach.
Besser sieht es bei der Display-Technik aus. Wie es aktuell zum guten Ton gehört, setzt Lenovo auf ein IPS-Panel. Entsprechend großzügig fallen die Blickwinkel aus, denn auch aus extremen Perspektiven verändern sich die Farben kaum. Geschuldet ist der IPS-Trend ohne Frage der zusätzlichen Tablet-Nutzung der Convertibles. Wie es bei Tablets aber üblich ist, befindet sich das Display aufgrund des kapazitiven Touchscreens hinter Glas. Das sieht noch dazu äußerst schick aus (zumindest solange noch keine Fingerabdrücke zu sehen sind), bringt aber natürlich den Nachteil mit, dass es deutliche Spiegelungen gibt. Zum Glück bietet das Yoga 13 mit maximal 334 cd/m² und einem Kontrastverhältnis von 835:1 ein gutes Panel, sodass störende Spiegelungen in den meisten Fällen problemlos überstrahlt werden können.
Ab Werk bot unser Testmuster eine recht warme Darstellung mit rund 5800 Kelvin. Das weicht zwar merklich von den für die Fotobearbeitung optimalen 6500 Kelvin ab, erweist sich im täglichen Leben jedoch als recht angenehm. So sollten in erster Linie Anwender, die Fotos auf einem möglichst hohen Niveau bearbeiten möchten, zu einem Colorimeter greifen.