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In Zeiten, in denen sich auch schon Midrange-Hardware als ausreichend für beinahe alle Anwendungsbereiche erweist, entwickeln sich Displays immer weiter zum schlagenden Verkaufsargument für mobile Geräte. Toshibas U920t fällt dabei aus reiner Tablet-Sicht recht groß dimensioniert aus, denn es besitzt ein Display mit 12,5 Zoll, sodass wir vor diesem Hintergrund und einem Blick auf das Gewicht von 1,5 kg vielmehr von einem Subnotebook mit optionalen Tabletnutzen sprechen würden. Leider verschenkt Toshiba viel Potential bei der Wahl der Auflösung, denn das U920t besitzt lediglich 1366x768 Bildpunkte. Die Vergangenheit hat natürlich gezeigt, dass die Kombination aus Diagonale und Pixelanzahl eine durchaus brauchbare Verbindung darstellt und im Mainstream-Segment müssen auch bei 15 Zoll noch mit 1366 Dots in der Horizontalen vorliebgenommen werden. Das ändert aber nichts daran, dass gerade im Tablet-Bereich und im direkten Konkurrenz-Umfeld (sprich beim Sony Vaio Duo) hohe Auflösungen in Form von FullHD angesagt sind. Entsprechend wird beim U920t weniger Platz auf dem Display geboten und die Darstellung wirkt nicht so gestochen scharf wie beim Vaio Duo.
Als Display-Technik setzt Toshiba – wie es bei Tablets üblich ist – auf einen IPS-Unterbau. Entsprechend blickwinkelstabil fällt die Darstellung aus, sodass auch seitliche Blinkwinkel kein Problem darstellen, wenn das Tablet beispielsweise einmal nicht hundertprozentig optimal auf den Knien positioniert wird. Wie es bei Geräten mit einem kapazitiven Touchscreen üblich ist, wird das Display hinter einer Glasscheibe versteckt. Entsprechend hat Toshibas Convertible in der Praxis mit erheblichen Spiegelungen zu kämpfen. Das LED-Backlight erweist sich aber mit maximal 339 cd/m² als ausreichend leuchtstark und mit einem Kontrastverhältnis von 848:1, sodass es auch in sehr hellen Umgebungen zu keinerlei Problemen kommt.
Toshiba setzt bei seinem Ultrabook auf eine recht natürliche Farbgebung. Bedingt durch die Glare-Oberfläche wirkt die Darstellung angenehm lebendig, ohne dabei einen unnatürlichen Touch zu vermitteln. Ab Werk erreicht uns unser Testmuster mit einer Farbtemperatur von 6037 Kelvin, das U920t besitzt also neutral betrachtetet eine etwas wärmere Abstimmung als die fotoneutralen 6500 Kelvin – in der Praxis störte das aber nicht wirklich.