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Gigabyte setzt beim U2442T nun also auf ein Display, das ein Zoll größer ist als der aktuelle Standard im Mobile-Segment. Leider nutzt man diesen Größenvorteil aber nicht aus. Stattdessen wird ein TN-Panel mit einer Auflösung von 1366x768 Bildpunkten verbaut. Entsprechend wird auf dem Display nicht mehr dargestellt, sondern die Darstellung fällt schlicht und ergreifend etwas größer aus als bei einem 13-Zoll-Modell. Ob es sich dafür lohnt ein größeres 14-Zoll-Gehäuse mit sich herumzutragen, muss aber jeder Anwender für sich entscheiden. Dank der eingesetzten TN-Technik fallen auch die Blickwinkel nicht sonderlich groß aus, sodass es bereits recht schnell zu Blickwinkelveränderungen kommt. Solange man allein vor dem System sitzt, ist das kein größeres Problem, bei zwei Betrachtern wird die Luft aber bereits reichlich eng.
Wie es bei Geräten mit einem Touch-Display üblich ist, besitzt das Gigabyte U2442T eine stark spiegelnde Glasscheibe, hinter der sich der Monitor versteckt. Leider erweist sich das eingesetzte Panel aber weder als sonderlich leuchtstark noch als besonders kontrastreich, sodass es in hellen Umgebungen schnell zu Beeinträchtigungen kommen kann. Für den Einsatz in beschatteten Umgebungen ist das Backlight aber ausreichend hell. Gerade vor dem mobilen Hintergrund eines 14-Zöllers wäre hier aber ein deutlich größerer Puffer wünschenswert gewesen.
Die Farbdarstellung wirkt indes etwas flau und leblos und kann auch von einem Colorimeter nur bedingt auf Kurs gebracht werden, zumindest wirken die Farben aber nicht unnatürlich überzogen, wie es häufig bei Glare-Oberflächen der Fall ist. Anwender, die ihr Notebook auch zur Fotobearbeitung nutzen möchten, sollten aber dennoch nach einem Gerät mit einem hochwertigeren Monitor Ausschau halten. Schade ist es, dass wieder einmal deutlich beim Panel gespart wurde, denn so bleibt einiges des eigentlich mobilen Character des U2442T auf der Strecke.