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MacBook Pro mit Touch Bar im Test

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Die mit dem besonders flachen MacBook eingeführte Änderung hin zum Typ-C-Anschluss führte Apple Ende des vergangenen Jahres in seine vorerst finale Ausführung. Die neuen MacBook Pros werden flacher und setzen ausschließlich auf den neuen Anschluss, der sämtliche Funktionen bieten soll. Neben dem Typ-C-Anschluss leihen sich die neuen Modelle auch die überarbeitete Tastatur und das große Touchpad vom flachen MacBook – als i-Tüpfelchen gibt es aber auch noch die neue Touch Bar, die als Display-Tastatur und Vorschau-Fenster in den Alltag einziehen soll. Ob dies gelingt und welche Vor- und Nachteile die einzig verfügbaren Typ-C-Anschlüsse haben, schauen wir uns genauer an.

Das alte MacBook Pro mit Retina-Display sowie das besonders flache MacBook werden in einem Produkt zusammengeführt - so ließe sich das neue MacBook Pro mit Touch Bar zusammenfassen. Die Touch Bar ist sicherlich das Highlight des neuen Modells und darauf werden wir auch noch genauer eingehen. Mit den neuen MacBook Pros ließ Apple aber dennoch die Frage offen, ob man weiterhin ernsthafte Ambitionen in diesem Marktsegment hegt, denn einmal mehr verzichtet man auf den Einsatz der aktuellen CPU-Generation von Intel und auch die Einschränkung auf maximal 16 GB an Arbeitsspeicher macht nicht jeden Nutzer glücklich.

Nun werden sich nicht viele Käufer eines MacBook Pros derartige Gedanken zur Hardware machen. Wohl aber wird über den Preis nachgedacht und hier erhöht Apple die Preislatte um einige Euro. Das günstigste MacBook Pro ist ohne Touch Bar ab 1.699 Euro zu haben. Wer eine Touch Bar möchte, muss mindestens 1.999 Euro auf den Tisch legen. Soll es die 15-Zoll-Variante sein, werden 2.699 Euro fällig und die High-End-Ausstattung kostet sogar 3.199 Euro – sicherlich kein Pappenstiel.

Bei unserem Testmuster handelt es sich um ein MacBook Pro mit 13-Zoll-Display, Intel-Prozessor mit 2,9/3,3 GHz-Taktfrequenz, 8 GB an DDR3-2133-Arbeitsspeicher und einer PCI-Express-SSD mit 512 GB. Da nur das 15-Zoll-Modell über eine dedizierte Grafikkarte verfügt, kommt bei unserem Testmuster eine Intel Iris Graphics 550 zum Einsatz.

Das neue MacBook Pro in 13 Zoll bringt es auf Abmessungen von 304,1 x 212,4 x 14,9 mm bei einem Gewicht von 1,37 kg. Damit ist es etwas kompakter und leichter als der Retina-Vorgänger, das es auf 314 x 219 x 18 mm und 1,58 kg gebracht hat. Für einen Größenvergleich haben wir ein iPhone 7 Plus mit Lederhülle neben das MacBook Pro gelegt. Auf eine unterschiedliche Dicke des MacBooks, wie das beim MacBook Air der Fall ist, verzichtet Apple in diesem Fall. Das neue MacBook Pro wird natürlich in einem Aluminium-Unibody verpackt. Es ist in den Farben Silber und Spacegrau verfügbar. Auf ein rosegoldenes MacBook Pro verzichtet Apple aktuell noch.

Klappt der Nutzer das neue MacBook Pro auf, werden gleich einige Neuerungen sichtbar. Zunächst einmal aber ein paar Worte zum Display. Dieses bietet eine native Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel bei 227 ppi, wird in macOS aber in Auflösungen von 1.680 x 1.050, 1.440 x 900 oder 1.024 x 640 Pixel angeboten. Die Helligkeit wird von Apple mit 500 cd/m² angegeben. Eine Neuerung beim Display ist die Darstellung eines erweiterten Farbraums P3.

Standardmäßig verbaut ist ein Intel Core i5 mit 2,9 GHz Basis- und 3,3 GHz Boost-Takt. Auf den Einsatz der Kaby-Lake-Generationen hat Apple noch verzichtet. Optional erhältlich ist auch ein Modell mit Core i5 bei 3,1 bzw. 3,5 GHz sowie ein Core i7 mit 3,3 bzw. 3,6 GHz.

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