Natürlich haben wir auch ein paar Benchmarks mit dem neuen MacBook Pro mit Touch Bar gemacht. Diese beschränken sich allerdings auf einige wenige Werte unter macOS. Spielebenchmarks und andere Leistungsmessungen.
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Im CPU-lastigen Cinebench R11 liegt das neue MacBook Pro mit Touch Bar hinter den älteren Modellen mit Core-i7-Prozessor. Der Abstand zwischen den i5- und i7-Modellen ist an dieser Stelle groß und wer auf Anwendungen wie Final Cut Pro oder andere CPU-lastige Programme angewiesen ist, sollte die optionale Wahl zu einem stärkeren Prozessor hier tätigen.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch beim Geekbench. Auch hier liegt das neue MacBook Pro mit Touch Bar und dem Core-i5-Prozessor hinter den älteren Modellen mit Core-i7-CPUs. Die Speicherleistung liegt dank schnellem LPDDR3-2133 auf aktuellem Niveau.
Wichtig ist sicherlich auch die Leistung der verbauten SSD sowie der Thunderbolt-3-Schnittstelle. Auch hierzu haben wir einige Messungen gemacht.
Der AJA System Test bescheinigt der verbauten PCI-Express-SSD eine Schreibrate von 1.911 MB/s und eine Leserate von 2.366 MB/s. Damit gehört die verbaute SSD zu den schnellsten, die aktuell angeboten werden. Apple verwendet eine eigenen Controller, der offenbar seine Leistung mehr als gut abfragen kann.
Identisch auch die Werte im Blackmagic Disk Speed Test. Hier wird sogar die Anzeige mit maximalen 2.000 MB/s überschritten, sodass die Anzeige nur diesen Maximalwert für das Lesen von Daten darstellt. Blackmagic konzentriert sich auf die Leistung für das Schneiden von Videos und gibt daher auch an, welches Material mit diesen Geschwindigkeiten bearbeitet werden kann.
Der QuickBench führt dann noch einmal die Übertragungsraten für die verschiedenen Dateigrößen auf. Für viele kleine Dateien werden natürlich nicht die Maximalwerte erreicht. Dafür aber erreicht die SSD in diesem Test für große Dateien sogar bis zu 3.116 MB/s.
Auch die Akkuleistung haben wir uns angeschaut:
Nach der Verfügbarkeit des neuen MacBook Pro mit Touch Bar gab es viel Kritik an der Akkulaufzeit. Inzwischen hat Apple mit einem Software-Update nachgebessert und die Akkulaufzeit bewegt sich auf gutem Niveau. Ohnehin ist es schwer hier die "richtigen" Werte anzugeben, denn jeder nutzt das Notebook anders. Wir haben versucht Szenarien zu finden, die eine möglichst objektive Sichtweise zulassen. Wer natürlich ein Video via Final Cut Pro rendert, wird kaum über 2 Stunden hinaus kommen.