TEST

SCHENKER KEY 15

Ein guter Allrounder mit Max-Q im Test - Display, Fazit

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Display

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Das Display unseres SCHENKER KEY 15 löst mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten auf und misst 15,6 Zoll in seiner Diagonalen. Dabei ist das IPS-Panel mit 307 cd/m² auch für den Außeneinsatz geeignet, die Ausleuchtung geht insgesamt noch in Ordnung. Die Homogenität liegt bei nicht ganz 89 %, zwischen dem hellsten und dunkelsten Wert liegen etwa 32 cd/m². Das Kontrastverhältnis ist mit 529:1 jedoch wenig überzeugend. Verbaut ist ein AUO22EB-Panel auf IPS-Basis aus dem Hause Au Optronics. 

Während viele Gaming-Notebooks mit einem leichten Blaustich zu kämpfen haben, entspricht das IPS-Panel des SCHENKER KEY 15 fast den Optimalwerten. Wir haben in unseren Tests eine durchschnittliche Farbtemperatur von 6.503 K gemessen und damit fast eine Punktlandung auf dem Optimalwert gelandet, der bei 6.500 K liegt. 

Auf sonstige Gamer-Feinheiten wie eine schnelle Reaktionsgeschwindigkeit von 120 Hz oder G-Sync-Support muss man jedoch verzichten. Das SCHENKER KEY 15 gibt es außerdem zu einem etwas günstigeren Preis mit Full-HD-Panel.

Fazit

Das SCHENKER KEY 15 ist genau das, was es sein möchte: Ein guter Allrounder mit dem man nicht nur seine alltäglichen Office-Arbeiten mühelos erledigen kann, sondern gelegentlich auch das eine oder andere Spiel spielen kann. Dank des Intel Core i7-7700HQ und der NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q gelingt das in der Praxis sehr gut. Wer sich mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten begnügt, kann alle aktuellen Grafikkracher problemlos in den höchsten Einstellungen spielen. Für die native Displayauflösung unseres Testmusters gilt das leider nicht für jeden Titel. Dann kann die durchschnittliche Bildwiederholratte schon mal auf bis zu 30 FPS absinken. 

Programme und Spiele sind binnen weniger Sekunden geladen, das Betriebssystem ist schnell gestartet, was vor allem an der NVMe-SSD mit Übertragungsraten von über 3.000 MB/s liegt. Der Flashspeicher fällt mit 512 GB zwar sehr üppig aus, Spieler sollten jedoch einen zusätzlichen Magnetspeicher für die eigene Spielesammlung mit hinzu konfigurieren. Das kann man bei Schenker Technologies wie üblich machen. Upgrades für die Grafikkarte, den Speicher und das Display sind denkbar.

Das Gehäuse ist optisch sehr schlicht und weiß dank seines stabilen Metallrahmens durchaus zu gefallen. Die eigentliche Rechenpower wird schlicht verpackt und somit fast schon versteckt. Große Mängel bei der Verarbeitungsqualität konnten wir nicht feststellen. Einzig die Display-Scharniere dürfen verwindungssteifer ausfallen. 

Punktabzug gibt es beim Display. Dieses ist zwar relativ hell und sehr gut kalibriert was die Farbtemperaturen anbelangt, ist jedoch nicht wirklich kontrastreich. Die Lautstärke und das Temperatur-Verhalten könnten ebenfalls besser ausfallen. Werte von über 50 dB(A) sind heute nicht mehr vertretbar, im Inneren herrschen Temperaturen von teilweise über 90 °C. Anschlussseitig fehlt eigentlich nur Thunderbolt 3.

Alles in allem ist das SCHENKER KEY 15 ein sehr gutes Allround-Notebook, das sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken darf. Es ist eine günstigere Alternative zum derzeit leider nur sehr schlecht erhältlichen Aero 15X von Gigabyte

Positive Aspekte des SCHENKER KEY 15:

  • schlicht und kompakt
  • hohe Spiele- und Arbeitsleistung

Negative Aspekte des SCHENKER KEY 15:

  • sehr heiß und laut
  • kein Thunderbolt 3