Display
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Das Display des ASUS ROG Zephyrus M GM501 misst 15,6 Zoll in seiner Diagonalen und löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf. Entgegen des aktuellen Trends sind die Bildschirmränder jedoch relativ dick. Dafür lässt sich zwischen der Optimus-Technologie und dem G-Sync-Standard softwareseitig umstellen, was vor allem Gamer erfreut. Sie können optional die G-Sync-Technik einsetzen und damit störende Ruckler und Tearing-Effekte minimieren. Außerdem ist das blickwinkelstabile IPS-Panel mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz sehr schnell.
Mit einer maximalen Helligkeit von 313 cd/m² ist der Gaming-Bolide für den Außeneinsatz gerade noch so zu empfehlen, die Ausleuchtung ist mit einer Homogenität von knapp über 92 % sehr gut. Vor allem aber nach unten hin wird das Display sehr dunkel. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Wert liegen jedoch nur 24 cd/m². Gegenüber dem Topmodell hat ASUS den Bildschirm also etwas verbessern können.
Den typischen Blaustich eines Gaming-Notebooks besitzt auch das verbaute Panel von AU Optronics. Der fällt mit durchschnittlichen Farbtemperaturen von weit über 9.000 K sogar noch deutlicher als üblich aus. Optimal wären 6.500 K. Optimiert werden können die Farbwerte jedoch über das GameVisual-Tool. Einstellen lassen sich dann jedoch nur vorgefertigte Profile. Dafür stimmen die Kontrastwerte. Unser Testmuster erreicht ein Verhältnis von 1.299:1
Fazit
ASUS hat seine Zephyrus-Familie, die mit der Vorstellung der ersten Max-Q-Grafikkarten den Schlankheits-Wahn bei High-End-Gaming-Notebooks endgültig einläutete, sinnvoll erweitert. Die verbaute NVIDIA GeForce GTX 1070 im ROG Zephyrus M ist nicht minder langsamer als die Max-Q-Variante des größeren Modells, mit Blick auf die Temperaturen und vor allem die Leistungsaufnahme wäre jedoch auch hier das Max-Q-Design die bessere Wahl gewesen. Aktuelle Spielekracher spielt das Gerät vor allem wegen seiner nativen Full-HD-Auflösung stets ruckelfrei ab und auch die Alltagsleistung kann sich dank des sechskernigen Intel Core i7-8750H und der schnellen PCI-Express-SSD sehen lassen. Die SSHD beflügelt unser Testgerät mit durchschnittlichen Übertragungsgeschwindigkeiten von nur 100 MB/s jedoch nicht.
Die Verarbeitung ist für ASUS auf gewohnt hohem Niveau, wenngleich die beiden Display-Scharniere verwindungssteifer sein könnten und der Klapp-Mechanismus an der Unterseite etwas knarzt. Er bockt das Notebook im Betrieb leicht auf und sorgt so für einen zusätzlichen Luftspalt für die Kühlung von Prozessor und Grafikkarte. In der Praxis funktioniert das gut, denn trotz hoher Temperaturen bei der CPU drosselt die Hardware nicht und auch die Oberflächen-Temperaturen stimmen trotz der kompakten Abmessungen und der damit geringen Platzverhältnisse für die Kühlung. Die Lautstärke zählt jedoch schon wie bei der ersten Generation nicht gerade zu den Paradedisziplinen. Zwar bleibt unser Testgerät im Office-Modus mit etwa 38 dB(A) noch relativ laufruhig, dreht unter Last jedoch auf etwa 52 dB(A) bzw. sogar über 55 dB(A) deutlich auf.
Das Display ist etwas dunkel und äußerst blaustichig, dafür sehr gut ausgeleuchtet und kontrastreich. Lobenswert ist vor allem, dass der Anwender über das Gaming-Center selbst bestimmen kann, ob er die G-Sync-Technik zur Minimierung von Rucklern und Tearing-Effekten einsetzen, oder aber auf die sparsame Optimus-Technik zurückgreifen möchte. Sie verhilft dem Notebook theoretisch zu einer längeren Ausdauer. Lange hält das ASUS ROG Zephyrus M jedoch nicht durch. Schon nach etwa anderthalb bis drei Stunden wird der Bildschirm schwarz. Schuld sind eine hohe Leistungsaufnahme sowie ein vergleichsweise schwachbrüstiger Akku mit 55 Wh. Die Konkurrenz schneidet da deutlich besser ab.
Einen der größten Kritikpunkte des ROG Zephyrus GX501 hat ASUS ausgemerzt und ist im Bereich des Topcases wieder zum klassischen Aufbau zurückgekehrt. Tastatur und Touchpad machen einen guten Eindruck.
Preislich bezahlt man zwar etwas weniger als für das Topmodell, muss aber noch immer tief in die Tasche greifen. Satte 2.300 Euro werden für unsere Konfiguration aufgerufen. Das liegt über dem Niveau der Konkurrenz.
Positive Aspekte des ASUS ROG Zephyrus M GM501:
- hohe Spieleperformance
- hohe Leistung im Alltag
- schlichtes und edles Design
- gute Tastatur und gutes Touchpad
- Wahl zwischen Optimus und G-Sync
- gutes Display
Negative Aspekte des ASUS ROG Zephyrus M GM501:
- unter Last sehr laut
- geringe Laufzeiten
- geringe Anschluss-Vielfalt
- kein Max-Q
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