Gehäuse und Anschlüsse
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All das bringt Gigabyte in einem 356,4 x 250,0 x 18,9 mm schlanken Aluminium-Gehäuse unter, das gerade einmal rund 2,0 kg auf die Waage bringt. Die kompakten Abmessungen sind vor allem dem Thin-Bezel-Display mit seinen schlanken Bildschirm-Rändern zuzuschreiben, denn Gigabyte packt quasi einen 15,6-Zoll-Bildschirm in ein 14-Zoll-Format. Gegenüber der ersten Generation wurden die Geräte sogar minimal schlanker.
Optisch ist auch das Gigabyte Aero 15 Classic-SA sehr schlicht gehalten. Wie bei den bisherigen Black-Editions setzt Gigabyte auf eine schwarze Farbgebung – einzig auf dem Bildschirmdeckel gibt es neben dem Hersteller-Logo ein kleines, dreieckiges Design-Element im Carbon-Look, das für etwas Abwechslung sorgt und von den einstigen Farb-Modellen der ersten Generation übernommen wurde.
An der Unterseite sind zahlreiche Lufteinlässe für die Kühlung von Prozessor und Grafikkarte vorhanden. Eine Wartungsklappe, über die man schnellen Zugriff auf den Speicher gehabt hätte, ist bei den Classic-Modellen der Aero-15-Familie nicht vorgesehen. Für den Austausch muss die komplette Unterseite abgenommen werden. Auch der 94,24 Wh starke Akku ist fest verbaut.
Wie schon bei den Vorgänger-Modellen ist die Verarbeitungsqualität auf sehr hohem Niveau. Dank der hochwertigen Materialwahl ist der 15-Zöller äußerst stabil, denn selbst auf stärkeren Druck hin gibt das Gehäuse an keiner Stelle nach, scharfe Kanten sind nicht vorhanden und auch die Spaltmaße sind hervorragend herausgearbeitet. Knarz-Geräusche am Scharnier, das obendrein sehr verwindungssteif ist, gibt es ebenfalls nicht. Einziges Manko: Die matte Oberfläche ist sehr anfällig für Fett- und Schmutzflecken.
Anschlüsse
Trotz der kompakten Abmessungen hat das Gigabyte Aero 15 Classic-SA einige moderne Anschlüsse zu bieten. Auf der linken Seite stellt der kompakte Gaming-Bolide neben dem Anschluss für das externe Netzteil zwei USB-3.1-Schnittstellen nach Typ-A und einen SD-Kartenleser bereit. Gegenüberliegend ist trotz der dünnen Bauhöhe eine vollwertige Gigabit-LAN-Buchse untergebracht, genau wie ein weiterer USB-Port, ein HDMI-Ausgang und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse. Hier wären zwei separate Ports für Ein- und Ausgang die komfortablere Lösung gewesen. Dazwischen hat Gigabyte eine Typ-C-Buchse mit Thunderbolt-3-Funktionalität positioniert.
Tastatur und Touchpad
Gegenüber der letzten Aktualisierung zu Beginn des Jahres hat Gigabyte die Tastatur unangetastet gelassen. Auch hier sorgen die neuen Tastenkappen und LEDs dafür, dass die RGB-Beleuchtung gleichmäßiger und klarer ausfällt als noch bei den ersten Geräten der Modellserie. Die RGB-Beleuchtung lässt sich für jede Taste einzeln konfigurieren – zahlreiche unterschiedliche Effekte sind möglich.
Insgesamt stehen 102 Tasten bereit, die in der Regel 15 x 15 mm groß ausfallen und im Abstand von 4 mm angebracht sind. Trotz der kompakten Abmessungen ist sogar ein vollwertiger Nummernblock vorhanden. Die Tasten sind zwar äußerst leichtgängig und das Feedback damit schwammig, der Druckpunkt ist jedoch sehr knackig. Beim Layout setzt Gigabyte erfreulicherweise auf das Standard-Layout, wobei die Pfeiltasten äußerst großzügig dimensioniert sind, was vor allem Spieler erfreuen dürfte. Sogar eine Makro-Programmierung ist über das Fusion-Tool machbar und auch ein Anti-Ghosting sowie ein Rollover von bis zu 40 Fingern werden unterstützt.
Das Touchpad ist ebenfalls ausreichend groß dimensioniert und mittig unterhalb der Tastatur angebracht. Die 110 x 71 mm große Oberfläche ist gläsern und verfügt über sehr gute Gleiteigenschaften mit einer hohen Präzision, die auch in den Ecken und zu den Rändern hin nicht abnimmt. Dedizierte Tasten für den linken und rechten Mausklick gibt es nicht, Gigabyte setzt wieder einmal mehr auf ein Clickpad mit sehr gutem Feedback.