Dell XPS 13 9300 im Test

Edles Ultrabook mit guter Leistung - Technische Daten

Herzstück des neuen Dell XPS 13 9300 ist ein Ice-Lake-Prozessor der zehnten Core-Generation von Intel. Dell verbaut wahlweise den Intel Core i5-1035G1 oder den Core i7-1065G7, welcher neben einer schnelleren CPU-Lösung auch eine performantere Grafiklösung bietet. Das von uns getestete Flaggschiff-Modell setzt natürlich auf das schnellere Modell von beiden – anders als fälschlicherweise von CPUz ausgelesen. Der Intel Core i7-1065G7 wird im 10-nm-Verfahren gefertigt und ist ein sparsamer Ultrabook-Prozessor mit vier Sunny-Cove-Kernen, die sich je nach Anwendungsgebiet mit einer Geschwindigkeit von 1,3 bis 3,9 GHz im Turbo ans Werk machen und dank SMT-Support acht Threads gleichzeitig verarbeiten können. Dazu gibt es einen 8 MB großen L3-Cache. Die TDP wird von Intel mit sparsamen 15 W angegeben.

Um die 3D-Beschleunigung kümmert sich beim Dell XPS 13 9300 wieder einmal mehr, die in der CPU integrierte Lösung. Die Ice-Lake-CPU setzt hier auf die Gen11-Grafikeinheit, die einen Zwischenschritt zur ersten, wirklich neuen GPU-Architektur von Intel namens Xe darstellt und im Maximalausbau bis zu 64 Execution-Units mit einem Takt von bis zu 1,1 GHz bietet. Damit wird eine Rechenleistung von bis zu 1,12 TFLOPS bei FP32-Berechnungen, bzw. 2,25 TFLOPS bei halber Genauigkeit erreicht. Ihren Videospeicher zwackt sich die Intel Iris Plus Graphics direkt vom Hauptspeicher ab, was standardmäßig bis zu 1.024 MB sein können. Unser Sample ist mit insgesamt 16 GB LPDDR4X-Arbeitsspeicher im schnellen Dual-Channel-Modus ausgerüstet, der es auf stolze 3.733 MHz bringt. 

Eine flotte SSD im M.2-Format darf natürlich ebenfalls nicht fehlen, wobei unser Testgerät mit einer stolzen Speicherkapazität von 1 TB aufwarten kann, während man beim Basismodell ohne kostenpflichtige Aufrüstung mit der Hälfte auskommen muss. Natürlich wird der Flashspeicher per schnellem PCI-Express angeschlossen und verspricht so besonders hohe Datenübertragungsraten. Platz für ein zusätzliches Laufwerk oder gar eine 2,5-Zoll-Festplatte gibt es im neuen Dell XPS 13 9300 jedoch nicht. 

Das Display misst 13,4 Zoll in seiner Diagonalen und ist damit gegenüber dem Vorgänger leicht angewachsen. Insgesamt wurden die Bildschirmränder vor allem nach unten hin jedoch deutlich schlanker, womit der Größenvorteil direkt weitergegeben werden kann. Dell setzt auf ein blickwinkelstabiles IPS-Panel, das sogar mit einem 16:10-Bildformat punkten kann. Je nach Modellvariante wird somit eine native Auflösung von 1.920 x 1.200, bzw. 3.840 x 2.400 Bildpunkten geboten, ein Upgrade auf einen kapazitiven Touchscreen ist ebenfalls möglich. Unser Flaggschiffmodell setzt natürlich auf das hochauflösende UHD+-Panel mit Touch-Funktion. Natürlich soll das Display große Farbräume und hohe Kontrastwerte sowie Helligkeitswerte von bis zu 500 Nits bieten, um im Alltag in allen Lebenslagen hervorragend ablesbar zu sein. Für die Stromversorgung unterwegs ist ein 52 Wh starker Akku fest verbaut. 

All das ist derzeit etwa 2.000 Euro im freien Handel verfügbar. Das Basismodell mit Abstrichen beim Display und der Speicherausstattung ist hingegen schon ab etwa 1.500 Euro zu haben.