Das Gigabyte Aero 17 HDR XB im Test

Gute Modellpflege - Technische Daten

Herzstück unseres Testmusters ist ein Intel Core i7-10875H. Er entspringt der aktuellen Comet-Lake-H-Reihe und wird somit im 14-nm-Prozess gefertigt. Zur Verfügung stehen ihm insgesamt acht Kerne mit 16 Threads, die sich mit einem Basis- und Boost-Takt von 2,3 bis 5,1 GHz ans Werk machen und auf einen 16 MB großen L3-Cache zurückgreifen können. Trotz der höheren Taktraten im Generationsvergleich sortiert Intel den Achtkerner weiterhin in der 45-W-TDP-Kasse ein. 

Die integrierte Intel-UHD-Grafik wird jedoch nur bei Nichtgebrauch der dedizierten Grafiklösung eingesetzt, was vor allem im 2D-Betrieb Abwärme und Leistungsaufnahme einspart. Bei 3D-Last schaltet sich bei unserem Modell eine NVIDIA GeForce RTX 2070 Super Max-Q hinzu. Sie verfügt insgesamt über 2.560 Shadereinheiten und kann auf einen 8 GB großen GDDR6-Videospeicher zurückgreifen, der über ein 256 Bit breites Interface mit der TU104-GPU kommuniziert. 

Je nach Leistungsumfeld sollen Taktraten von 930, bzw. mindestens 1.155 MHz erreicht werden, wohingegen der Speicher mit 1.375 MHz arbeitet und so eine Bandbreite von theoretisch bis zu 352 GB/s erreicht.

Dazu gibt es 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher, der im Dual-Channel-Modus betrieben wird und mit einer Taktfrequenz von 3.200 MHz für ein Intel-basiertes System vergleichsweise schnell ist. Das Betriebssystem – Gigabyte hat sich natürlich für Windows 10 Pro entschieden – ist auf einer 512 GB großen SSD vorinstalliert, die per schnellem PCI-Express angebunden wird. Das Display misst 17,3 Zoll in seiner Diagonalen und löst nativ mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten auf. Bei der Tastatur kommt eine RGB-Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz, WiFi 6 ist ebenso mit an Bord wie schnelles Gigabit-LAN. 

Unsere Testkonfiguration ist so in deutschem Handel ab etwa 2.750 Euro erhältlich.