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Das Acer Aspire 5 A515-56 gibt es in zwei verschiedenen Farbvarianten: Einmal in Schwarz, wie zuletzt bei unserer Ryzen-Variante und einmal in Silber, wie wir sie nun beim A515-56-511A vorliegen haben. Während der Bildschirmdeckel aus leicht gebürstetem Aluminium besteht, ist das gesamte Topcase aus Kunststoff gefertigt. Damit wirkt das Chassis wie ein echter Leichtbau, was es letztendlich auch ist, denn der 15-Zöller bringt gerade einmal 1,65 kg auf die Waage. Mit Abmessungen von 363,4 x 250,5 x 17,95 mm ist das Modell vor allem zu vorherigen Serienvertretern kompakter geworden, kann mit vielen teuren Ultrabooks aber nicht ganz mithalten, zumal die Bildschirmränder häufig noch dünner ausfallen. Hier macht sich der günstigste Einstiegspreis am Ende dann doch bemerkbar.
Wie schon beim letzten Testvertreter der Serie gibt es auch beim Acer Aspire 5 A515-56-511A keine Wartungsklappe, womit man für ein späteren Austausch des Speichers die gesamte Unterseite abnehmen muss. Letzteres gestaltet sich ohnehin recht schwierig, denn eines der beiden Speichermodule ist fest verlötet. Was die Verarbeitungsqualität und Stabilität anbelangt, so kann das System überzeugen. Selbst auf stärkeren Druck hin gibt das Gehäuse an keiner Stelle nach, alle Spaltmaße sind sauber herausgearbeitet. Die beiden Display-Scharniere sind recht stabil und schwingen nur bei stärkeren Erschütterungen leicht nach, lassen sich trotzdem mit nur einer Hand bequem öffnen.
Insgesamt zeigt sich der Office-und Multimedia-Laptop sehr schlicht, viele Design-Elemente gibt es mit Ausnahme des Hersteller-Logos auf dem leicht gebürsteten Aluminiumdeckel, aber auch an den beiden Display-Scharnieren keine. Selbst Lüftungsschlitze sind nur wenige vorhanden, größtenteils im Bereich zwischen Topcase und Display, aber auch an der Unterseite.
Anschlüsse
Auf Seiten der Anschlüsse besinnt sich Acer bei seinem Aspire 5 auf das Wesentliche, denn moderne Anschlüsse wie DisplayPort oder gar Thunderbolt fehlen gänzlich, selbst ein Kartenleser ist nicht integriert, welcher bei älteren Geräte-Generationen noch vorhanden war. Dafür stimmt die Positionierung der Ports, denn die meisten der Anschlüsse befinden sich im hinteren Bereich, was das Kabelmanagement unterwegs und auf dem Schreibtisch vereinfacht.
Auf der rechten Seite bietet der 15-Zöller zwei vollwertige USB-Typ-A-Schnittstellen, wobei eine davon noch dem älteren und langsamen 2.0-Standard entspricht. Daneben gibt es eine moderne Typ-C-Buchse sowie einen HDMI-Ausgang für die Videoausgabe und eine vollwertige Ethernet-Buchse, die sich nach unten hin ausklappen lässt. Gegenüberliegend bietet das Acer Aspire 5 lediglich noch eine weitere Typ-A-Buchse sowie eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss von Kopfhörern. Kensington-Lock und der proprietäre Netzteil-Anschluss für den externen Stromspender sind natürlich ebenfalls mit von der Partie.
Tastatur und Touchpad
Für den Alltag bietet das Acer Aspire 5 eine brauchbare Chiclet-Tastatur. Der Druckpunkt der einzelnen Tasten, die mit 16 x 16 mm großzügig bemessen sind, ist zwar etwas schwammig, dafür stimmen Hub und Tastenfeedback allgemein, womit sich auch längere Texte problemlos darauf tippen lassen. Positiv hervorzuheben ist außerdem der separate Nummernblock auf der rechten Seite, wobei die Tasten hier deutlich kleiner ausfallen als im restlichen Bereich der Tastatur. Etwas gewöhnungsbedürftig ist abermals das Layout, denn einige Tasten sind teilweise sehr eng zusammengerückt.
Dank des hohen Kontrasts zwischen der silbernen Gehäuse-Farbe und den schwarzen Tastenkappen sowie der weißen Beschriftung, lassen sich die Tasten selbst in sehr hellen Umgebungen gut ablesen. Einzig im Bereich der Funktionstasten wirkt die Beschriftung etwas überladen. Für dunklere Umgebungen ist eine LED-Hintergrundbeleuchtung integriert, die sich in mehreren Stufen regeln lässt. Sie ist sehr leuchtstark und gleichmäßig.
Das Touchpad ist mit Abmessungen von 107 x 78 mm großzügig bemessen und etwas nach links versetzt unterhalb der Tastatur angebracht. Die Gleiteigenschaften gehen aufgrund der leicht angerauten Kunststoff-Oberfläche in Ordnung, Präzision und Geschwindigkeit ebenfalls, wenngleich diese vor allem zu den Rändern hin und in den Ecken etwas abnehmen. Acer setzt gewohnt auf ein Klickpad, womit die Tasten für den linken und rechten Mausklick nicht dediziert ausgegeben werden. Sie werden an beliebiger Stelle direkt im Mausersatz getätigt. Einen Fingerabdruck-Sensor gibt es bei unserem Testgerät nicht.