TEST

Gelungener 14-Zoll-Gamer mit OLED-Technik

Acer Predator Triton 300 SE im Test - Fazit

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Das Acer Predator Triton 300 SE ist in vielerlei Hinsicht ein Exot unter den Gaming-Notebooks. Das fängt schon beim Display an. Während die meisten Gaming-Boliden auf ein schnelles IPS-Panel mit hoher Bildwiederholrate setzen, gibt es hier ein brillantes OLED-Panel. Das offenbart sich im Test als eines der besten Panels bislang, bietet eine hohe Auflösung von 2.880 x 1.800 Bildpunkten, ist farblich sehr gut abgestimmt und ausgesprochen leuchtstark. Für ein OLED-Panel gibt es verhältnismäßig schnelle 90 Hz, womit am Ende der Gamer befriedigt wird. 

Auf der anderen Seite ist es ein kompaktes 14-Zoll-Modell, das zwar mit 1,7 kg nicht gerade leicht und mit einer Bauhöhe von 19,9 mm nicht zu den dünnsten Thin-&-Light-Geräten zählt, dafür trotzdem kompakt bleibt. Die Konkurrenz wie beispielsweise das Razer Blade 14 oder das MSI Prestige 15 ist hier nicht ganz so dick. Es ist insgesamt jedoch sehr beachtlich, welche Rechenpower Acer in diesem Formfaktor untergebracht hat. 

Der Intel Core i7-12700H kann seine Höchstleistung stets abrufen, die NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop fällt aufgrund des Max-Q-Designs mit 95 W allerdings etwas zurück, ist für aktuelle Spiele aber natürlich immer schnell genug, um sie in den höchsten Grafikeinstellungen ruckelfrei darzustellen. Die Hürde von 90 FPS mit Blick auf die Bildwiederholrate kann allerdings nicht immer genommen werden. Die Speicherleistung ist dank NVMe und LPDDR5 auf hohem Niveau, womit im Alltag eine hohe Leistung abgerufen werden kann. 

Der 14-Zöller spricht damit auch anspruchsvolle Kreativ-Anwender an, was durch die eher schlichte Optik unterstrichen wird. Das silbergraue Design ist schnörkellos und geradlinig, kann hier und da seine sportlichen Ambitionen aber nicht vollständig verstecken. Die Verarbeitung ist auf höchstem Niveau, die Stabilität ebenfalls. Probleme bei der Kühlung gibt es mit Blick auf die doch potenten und hitzigen Komponenten nicht. Das geht allerdings auf Kosten der Lautstärke. Schon im normalen Office-Betrieb arbeitet das System meist hörbar, im Spielebetrieb wird die 50-dB(A)-Marke locker überboten.

Leichte Abstriche muss man außerdem bei der Akku-Laufzeit machen. Während die im Leerlauf mit etwa 7,5 Stunden durchaus noch gefallen kann, geht dem Stromspeicher unter Last bereits nach etwa zwei Stunden die Puste aus. Die 76 Wh und die doch schnelle Hardware zollen ihren Tribut.

Das Acer Predator Triton 300 SE ist ein schneller Gaming-Laptop der kompakten 14-Zoll-Klasse. Wir sehen von der hohen Lautstärke und den teils kurzen Laufzeiten unter Last ab und heben das hervorragende Display als echtes Highlight hervor. Die rund 1.900 Euro sind gut angelegt. Wir zücken unseren Excellent-Hardware-Award. Herzlichen Glückwunsch!


Positive Aspekte des Acer Predator Triton 300SE:

  • leistungsstarke Hardware-Konfiguration
  • sehr gute Verarbeitung
  • recht kompakt und leicht
  • gute Ausstattung
  • hervorragendes Display
  • gute Laufzeiten

Negative Aspekte des Acer Predator Triton 300SE:

  • etwas laut
  • kein Kartenleser
  • etwas leise Lautsprecher

Preise und Verfügbarkeit
Acer Predator Triton 300SE PT314-52s-72JC
Nicht verfügbar Nicht verfügbar Ab 1.049,00 EUR
Preise und Verfügbarkeit bei Geizhals
Acer Predator Triton 300SE PT314-52s-72JC
Lagernd 1.049,00 EUR
Verfügbar 1.098,15 EUR
Lagernd 1.101,45 EUR
Verfügbar 1.101,46 EUR
Lagernd 1.155,97 EUR
Lagernd 1.163,32 EUR
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Verfügbar 1.199,00 EUR