TEST

Coffee Lake

Overclocking-Check - Sweetspot Overclocking: 4,7 und 4,8 GHz

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Overclocking auf 4,7 GHz

Mit einem weiteren Sprung um 100 MHz, den wohl auch noch so ziemlich alle Coffee-Lake-Prozessoren problemlos mitmachen dürften, näheren wir uns langsam schon interessanteren Gefilden und erreichen den Takt, den Intel als Turbo-Takt für einen Kern unter Volllast spezifiziert hat.

VCore (Kernspannung)

4,7 GHz, Last (Prime 27.9 1344k)

1.168XX
V (Volt)
Weniger ist besser

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Während unser beiden besten Probanden mit einer Kernspannung von nur 1,168 V auskommen, braucht die dritte CPU im Bunde 1,186 V zum Erreichen des gewünschten Ziel-Taktes von 4,7 GHz.

Bei Betrachtung der Skalierung lässt sich feststellen, dass für 100 Mhz mehr Takt von allen drei Probanden 32 mV mehr Kernspannung benötigt werden. Die Skalierung fällt also nach wie vor relativ linear und damit noch sehr human aus.  

Verbrauch

4,7 GHz, Last (Prime 27.9 1344k)

W (Watt)
Weniger ist besser

Der Verbrauch des Gesamtsystems liegt hierbei bei jeweils 135 W, 135 W bzw. 144 W und liegt dabei ebenfalls noch sehr nah beieinander - und nur um ca. 5 bis 8 W höher, als dies im letzten Test mit 4,6 GHz der Fall war.

Overclocking auf 4,8 GHz

Mit 4,8 GHz erreichen wir nun den Bereich, der wie schon für die meisten Kaby-Lake-CPUs erneut der sinnvollste Kompromiss zwischen einer hohen Leistung und noch einem akzeptablen Verbrauch darstellen dürfte. Außerdem dürfte der Takt von 4,8 GHz auch schon für einige schlechtere Exemplare die Grenze des maximal Machbaren darstellen.

VCore (Kernspannung)

4,8 GHz, Last (Prime 27.9 1344k)

1.216XX
V (Volt)
Weniger ist besser

Unsere zwei besseren Probanden legen für 4,8 GHz mit einer Kernspannung von 1,216 V vor, die dritte CPU im Bunde zieht mit 1,232 V nach.

Bezüglich der Taktskalierung lässt sich festhalten dass für 100 Mhz an zusätzlichem Takt nun schon 48 mV mehr Kernspannung benötigt werden. Die Differenz wird also merklich größer als zuvor - in Indiz dafür, dass der sogenannte Sweetspot nun erreicht bzw. schon überschritten wurde. 

Verbrauch

4,8 GHz, Last (Prime 27.9 1344k)

W (Watt)
Weniger ist besser

Der Verbrauch des Gesamtsystems liegt nun bei jeweils 144 W, 148 W bzw. sogar 156 W und verdeutlicht, dass nun auch der Verbrauch schon deutlicher ansteigt. Die Chips brauchen nun schon 9 bis 12 W mehr, als dies noch bei 4,7 GHz der Fall war.

Vergleicht man nun die drei Probanden direkt, scheinen die Unterschiede der CPUs bereits etwas deutlicher zu werden, liegen in Summe aber dennoch relativ nah zusammen - besonders im Vergleich zur Vorgängergeneration, die bei 4,8 GHz schon deutlich größere Unterschiede aufzuweisen wusste.