Vor allem der Core i9-11900K zeigte mit einer Leistungsaufnahme von 275 W, dass Intels Fertigung in 14 nm wohl so langsam an ihrem Limit angekommen ist und Intel die Brechstange auspacken musste, um dieses Modell auf ein entsprechendes Leistungsniveau zu bekommen.
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Der Core i5-11400F darf sich für 28 oder 56 Sekunden eine Leistungsaufnahme von 154 W genehmigen. Im Cinebench R20 verbraucht werden ohne Limits 104,4 W, mit den Limits eben für 28 oder 56 Sekunden 102,6 W. Nach dieser Zeit geht die Leistungsaufnahme auf 65 W herunter, was ohne jegliche Einschränkungen nicht der Fall ist. Im Generationenvergleich verbraucht der Core i5-11400F aber mehr als sein Vorgänger.
Mit AVX-512 sehen wir einen Verbrauch von fast 150 W. Mit den Limits, wieder für 28 oder 56 Sekunden, komplett offen aber über den jeweiligen Zeitraum des Benchmarks. Ganz so hungrig wie die weitere Modelle ist der Core i5-11400F also nicht.
Im Leistung/Watt-Index liegt der Core i5-11400F irgendwo im Mittefeld – nicht Fisch nicht Fleisch sozusagen. Innerhalb der 11. Core-Generation positioniert sich dieses Modell aber deutlich besser als die bisher getesteten Varianten.
Für die Idle-Leistungsaufnahme sieht es beim Core i5-11400F nicht wirklich besser aus – zumindest auf den Z590-Mainboard welches wir für den Test verwendet haben.
Hinsichtlich der Temperaturen zeigt sich der Core i5-11400F deutlich weniger aufwendig für die Kühlung. Dies gilt allerdings nur, wenn man die Limits auch entsprechend auslegt. Ohne diese kann ein Core i5-11400F durchaus Temperaturen der K-Modelle erreichen.