7ZIP ist ein weit verbreitetes Verfahren zur Kompression und späteren Dekompression von Daten. Es gibt auch noch zahlreiche andere, die in der Effizienz der Kompression mal besser und mal schlechter funktionieren. 7ZIP bietet aber die Möglichkeit, die Leistung über möglichst viele Plattformen hinweg vergleichen zu können.
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Für die Kompression und Dekompression bieten die beiden Xeon Platinum 8380 nicht ganz das Leistungsplus, was anhand der Mehrzahl an Kernen zu erwarten ist. Der Zugewinn beträgt aber noch immer fast 30 %.
AVX-512 ist eines der wichtigsten Argument für Intel. Über die speziellen Befehlssätze kann Intel gewisse Anwendungen, die darauf optimiert sein müssen, schneller ausführen. DL-Boost wird beispielsweise über AVX-512_VNNI ausgeführt und natürlich konzentriert sich Intel in Leistungsvergleichen auf Software, die von AVX-512 Gebrauch macht. Mit Ice Lake-SP werden die AVX-512-Befehlssätze erweitert. Hinzu kommen vor allem solche für Krypthografieverfahren.
Für die nächste Xeon-Generation Sapphire Rapids plant Intel die Einführung einer weiteren Befehlssatzstruktur namens Advanced Matrix Extensions (AMX). Mit SVE2 plant ARM einen offenere Umsetzung spezieller Vektor-Beschleunigungen.
Im Y-Cruncher können wir AVX-512 im Einsatz sehen. Interessant wird hier der Vergleich zu AMDs EPYC-Prozessoren werden, die kein AVX-512 unterstützen.
Für den Single-Threaded-Test haben wir Pi bis auf 500 Millionen Stellen genau berechnen lassen. Im 1T-Test geschieht dies auf einem Kern. Während ein Xeon Platinum 8280 hier bis auf 4 GHz boosten kann, sind es beim Xeon Platinum 8380 nur 3,4 GHz – der Nachteil der problembehafteten 10-nm-Fertigung. Dennoch kann die Mikroarchitektur einen Teil der geringeren Taktes kompensieren, sodass der Xeon Platinum 8380 schneller als seine Vorgänger ist.
Im nT-Test, bei dem alle Threads zum Einsatz kommen, sehen wir wieder den üblichen Vorsprung für das neue Spitzenmodell mit 40 Kernen.