TEST

Core i5-13500 und Core i3-13100F im Test

Einmal "Hui" und einmal "Naja" - Fazit

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Sechs Performance- und acht Efficiency-Kerne gab es bisher bei keinem Alder-Lake-Prozessor. Es muss also erst ein Core i5-13500 kommen, der eigentlich ein Raptor Lake sein soll, aber ein Alder Lake ist, der eine solche Kern-Kombination anzubieten hat. Vor allem wer doch hin und wieder auf eine gewisse Multi-Threaded-Leistung angewiesen ist, wird diese Option gerne ziehen. Die sechs Performance-Kerne sind für Spiele auch noch schnell, zumal man hier auch immer wieder sehen muss, dass die Grafikkarte das Limit sein sollte und der Prozessor in diesen Szenarien mehr und mehr in den Hintergrund rückt.

Aber im Grunde kann das auch schon der Core i5-13400F bieten, den Preisunterschied von 35 Euro für etwas mehr Takt und vier zusätzliche Efficiency-Kerne sprechen aber sicherlich für den Core i5-13500. Zudem bietet der Core i5-13500 in diesem Beispiel eine aktive, integrierte Grafikeinheit. In Kombination mit schnellem DDR5 erwächst hier eine Konkurrenz gegenüber den K-Modellen. Viele der kleineren Ryzen-7000-Prozessoren hat der Core i5-13500 zudem noch locker im Griff.

Der Preis von 260 Euro lässt den Core i5-13500 gut dastehen. Zwar ist er etwas teurer als sein Vorgänger, dafür aber bietet er acht Efficiency-Kerne, auf die sein Vorgänger komplett verzichten musste. Ein Core i5-13600K ist mit 340 Euro noch einmal ein gutes Stück teuer.

Positive Aspekte des Intel Core i5-13500:

  • hohe Multi-Threaded-Leistung
  • niedrige Leistungsaufnahme
  • Kühlung einfach zu realisieren
  • effizienter Multi-Threaded-Betrieb
  • integrierte Grafikeinheit

Negative Aspekte des Intel Core i5-13500:

  • im Vergleich zur 12. Core-Generation etwas teurer

Zum Core i3-13100F fällt unser Fazit nicht ganz so positiv aus. Aber ein solches Modell hat auch andere Ansprüche als dies für einen Core i5-13500 der Fall ist. Kann man bei letzterem die neue Positionierung durch die acht Efficiency-Kerne aber klar erkennen, tritt der Core i3-13100F etwas auf der Stelle. Es bleibt bei vier Kernen und es bleibt zudem auch bei vier Golden-Cove-Kernen, denn die Raptor-Lake-Optimierungen sehen wir hier natürlich nicht. In der Multi-Threaded-Leistung entsprechen die Ergebnisse den Erwartungen. In Spielen ist die gezogene CPU-Handbremse dann deutlich stärker zu spüren, als dies bei den anderen Modelle der Fall war. Auch in höheren Auflösungen und eigentlich am GPU-Limit können die vier Kerne somit zu einem limitierenden Faktor werden.

Seine Sparsamkeit ist sein eigentlicher Trumpf. Mehr als 60 W will der Core i3-13100F einfach nicht verbrauchen und dies macht eine Kühlung extrem einfach. In Spielen ist er der sparsamste Prozessor, den wir in dieser Form bisher getestet haben. Dennoch aber ist er nur für leichte Aufgaben wirklich empfehlenswert – Office, Videostreaming, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

130 Euro soll das kleinste Modell kosten. Ein Core i3-12100F kostet sogar nur 100 Euro, aber unserer Meinung nach sollte man bei diesen Modellen eher nicht auf die integrierte Grafikeinheit verzichten, sondern diese auch nutzen. Diese Modelle kosten aber 20 bis 30 Euro mehr.

Positive Aspekte des Intel Core i3-13100F:

  • niedrige Leistungsaufnahme
  • Kühlung einfach zu realisieren

Negative Aspekte des Intel Core i3-13100F:

  • keine integrierte Grafikeinheit
  • geringe Multi-Threaded-Leistung
  • fast keine Weiterentwicklung gegenüber dem Vorgänger