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Die Idle-Leistungsaufnahme der Intel-Prozessoren ist sicherlich deren Domäne. Das Package verbraucht nur wenige Watt und meist sind die weiteren Komponenten des Systems die "großen" Verbraucher in diesem Zustand.
Unter Last erreicht der Core i3-13100F mit 60 W genau sein PL1 von theoretisch 58 W, sein PL2 von 89 W kann er aber nicht nutzen. Insofern bringt es auch wenig, die Power-Limits zu entfernen, denn der Verbrauch unter Last steigt nicht an. Der Core i5-13500 kommt auf 111,4 bzw. 113,2 W. Nach 56 s würde das PL1 von 65 W greifen. Ohne jeglichen Power-Limit liegen die 113,2 W dann im Zweifel dauerhaft an.
Die Last-Temperaturen zeigen, dass die Abwärme kaum eine Herausforderung für einen halbwegs guten Kühler darstellen wird. Da sich diese Prozessor eventuell aber auch in kompakten HTPC- und Mini-ITX-Systemen wiederfinden werden, wird auch die Kühlung bei einem begrenzten Volumen gut möglich sein. An eine Drosselung durch die Temperatur ist zumindest bei unseren Tests nicht zu denken.
Mit dem niedrigen Verbrauch und im Falle des Core i5-13500 vor allem dank der acht Efficiency-Kerne positioniert sich dieses Modell in der Multi-Threaded-Leistung pro Watt weit oben, kann aber den Core i5-13400F nicht schlagen. Vor allem der Ryzen 9 7900 bleibt unerreicht.
Aber die wenigsten dürften ihren Prozessor dauerhaft unter Volllast halten und Spiele sind sicherlich eine der wichtigsten Anwendungen. Der Core i3-13100 verbraucht dabei gerade einmal etwa 35 W. Der Core i5-13500 kommt auf etwa 45 W. Somit lassen die sparsamen Modelle ihre großen K-Brüder in dieser Disziplin weit hinter sich und stehen gut dar.
Wenig überraschend sind die CPU-Temperaturen noch einmal niedriger als im Volllast-Test. Somit muss man sich während des Gamings keine großen Sorgen um die Kühlung machen.