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Corsair Force 40 GB: Wie gut ist SandForce bei kleinen Kapazitäten? - Fazit

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SSDs sind leider immer noch recht teuer und können daher sehr selten alle Festplatten in einem System ersetzen. Denkt man daher über die Anschaffung einer (kleinen) SSD nach, muss man sich überlegen, welche Daten auf dem schnellen Halbleiterspeicher abgelegt werden sollen und welche man einer herkömmlichen Festplatte anvertraut.

Neben dem Betriebssystem selbst, welches enorm von der SSD profitiert, sollten auf eine SSD vor allem die wichtigsten Programme bzw. Programme, die ebenfalls einen großen Nutzen aus der Leistungscharakteristik einer SSD ziehen – als Beispiel sei hierfür z.B. Outlook genannt, das auf Mail-Datenbanken, die auf einer SSD liegen, um ein vielfaches schneller zugreifen kann.

Für viel mehr bietet ein 40 GB großes Laufwerk ohnehin keinen Platz. Daraus ergeben sich nun automatisch gewisse Anforderungen an ein solches Laufwerk: Es sollte vor allem kleine Blöcke schnell bereitstellen und verarbeiten können, wohingegen die sequenzielle Transferrate von allen Leistungswerten am unwichtigsten ist.

In der ersten Disziplin leistet sich die Corsair Force 40 GB keinen Patzer und bietet mehr als genügend Reserven für jedes System, auch wenn sie langsamer als die 120 GB großen die SandForce-Laufwerke ist. Bezüglich der universellen Einsetzbarkeit ergibt sich daher ein ähnliches Urteil wie schon damals bei  Intels kleinster SSD: Als Systemlaufwerk sehr gut, für spezielle Anwendungen aber nicht unbedingt geeignet, denn große Datenmengen lassen sich spürbar langsamer bewegen als bei den großen, praktisch für jeden Zweck einsetzbaren, Laufwerken.

Da die Anzahl der Speicherkanäle bei der Corsair Force 40 GB von acht auf sechs reduziert wurde, leidet wie schon bei Intels X25-V (die im Vergleich zur X25-M nur fünf statt zehn Kanäle besitzt) die sequenzielle Transferrate. Beim sequenziellen Schreiben ist das Corsair-Laufwerk schneller als die Konkurrenz von Intel, dafür beim Lesen langsamer. Bei kleinen Blöcken schneidet die Force 40 GB insgesamt etwas besser als die X25-V ab: Während die Force 40 GB bei einer Anfrage die X25-V beim Schreiben deutlich übertrumpfen kann und beim Lesen gleichauf ist, zieht die X25-V bei mehreren gleichzeitigen Lese-Anfragen der Force davon, muss sich beim Schreiben dafür immer noch deutlich geschlagen geben.

Für die Corsair Force 40 GB würde weiterhin sprechen, dass ihre Leistung bei kompressiblen Daten, wie sie im Alltag häufig vorkommen, weiter zunimmt (siehe Seite 2), während die Leistung der Intel X25-V unabhängig von der Kompressibilität der Daten konstant bleibt. Dafür kostet die Force 40 GB derzeit gut 20€ mehr als die X25-V, was aufgrund der vorhandenen Features allerdings auch als gerechtfertigt angesehen werden kann. Betrachtet man die Corsair Force 40 GB als reines Systemlaufwerk, gibt es letztendlich keinen Grund, von ihr abzuraten. Wer mehr Leistung möchte, muss zwangsweise auch zu einem Laufwerk mit mehr Kapazität greifen (die Force-Serie wird mit bis zu 240 GB angeboten).

Positive Aspekte der Corsair Force 40 GB:

  • In dieser Kapazitätsklasse: Hohe Sequenzielle Schreibrate
  • Sehr hohe Schreibrate bei kleinen Blöcken

Negative Aspekte derr Corsair Force 40 GB:

  • Sequenzielle Leserate könnte höher sein

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