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Vier SATA-6 Gb/s-SSDs mit SF-2281-Controller im Roundup - Die Teilnehmer im Detail

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Wer mit den Eigenarten des SandForce-Controllers noch nicht vertraut ist, dem sei diese Lektüre empfohlen. 

Schauen wir uns als erstes die Laufwerke etwas genauer an:

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Kingston bietet bei der HyperX SSD 240 GB mit Abstand den größten Lieferumfang, neben dem Einbaurahmen liegt ein SATA-Datenkabel, ein externes USB-Gehäuse für die SSD und ein Schraubendreher mit verschiedenen Bits bei. Einer Öffnung konnte sich das Laufwerk aufgrund besonderer Schrauben (Torx mit Stift) leider widersetzen, sehen würde man aber synchronen IM-Flash (Intel/Micron).

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Die Wildfire-SSD mit 120 GB von Patriot kommt mit einem passenden Einbaurahmen. Auf der Platine finden wir Toggle-NAND von Toshiba.

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Die Extrememory XLR8 Express 120 GB haben wir in der Bulk-Version erhalten. Die Retail-Version kommt mit einem anderen Aufkleber und einem passenden Einbaurahmen. Auch hier finden wir auf der Platine Toggle-NAND von Toshiba.

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Auch Corsair bietet den klassischen Lieferumfang bestehend aus dem Laufwerk selbst und einem passenden Einbaurahmen. Die Platine der Force 3 ist mit asynchronem IM-Flash bestückt.

Die Wahl des Flash-Speichers hat bei SandForce-SSDs entscheidende Auswirkungen auf die Performance des Laufwerks. Asynchroner NAND ist hierbei am günstigsten, bietet allerdings auch die schlechteste Performance. Bei Laufwerken mit einer Kapazität von 120 GB hat sich Toshibas Toggle-NAND als Optimum herausgestellt, bei Laufwerken mit 240 GB lautet die beste Wahl synchroner Flash von Intel bzw. Micron.

Eine weitere Eigenschaft von SSDs auf SandForce-Basis ist der Leistungseinbruch, nachdem die SSD das erste mal vollständig beschrieben wurde. Dieser Leistungseinbruch lässt sich nur durch ein Secure Erase (zurücksetzen in den Auslieferungszustand) rückgängig machen, ansonsten ist der Leistungseinbruch dauerhaft und auch nicht von der Verfügbarkeit von TRIM abhängig. Wir haben den Leistungseinbruch mit folgender Methode gemessen: Das Laufwerk wurde 40 Minuten mit Iometer belastet (sequenzielles Schreiben von inkompressiblen Daten), wobei über die letzten 10 Minuten die Schreibgeschwindigkeit gemittelt wurde.

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Nicht nur die Ausgangsleistung ist also abhängig von der Wahl des Flash-Speichers, auch der Leistungseinbruch fällt mehr oder weniger stark aus. Laufwerke mit synchronem/Toggle-NAND zeigen sich hier resistener (ca. 25% Einbruch) als Laufwerke mit asynchronem NAND (ca. 40% Einbruch).

Quellen und weitere Links

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