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OCZ Vertex 4 SSD mit Indilinx Everest 2 Controller - Benchmark: Iometer

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Iometer ist ein recht universeller Benchmark, mit dessen Hilfe sich die Rohleistung eines Laufwerks mit nahezu allen erdenklichen Zugriffsmustern untersuchen lässt. In der aktuellen Version ist außerdem die Möglichkeit hinzugekommen, das Datenmuster auszuwählen. Von besonderem Interesse sind hier die Optionen „Repeating bytes“ und „Full random“. Die erste Option erzeugt immer die gleichen Datenmuster, sodass ein Controller diese Daten stark komprimieren kann. Das machen bei weitem nicht alle Controller, manche (z.B. SandForce) besitzen allerdings eine transparente Kompression und erreichen so, stark abhängig vom Datenmuster, eine höhere oder niedrigere Datenübertragungsrate. Die zweite Option erzeugt einen 16 MB großen Puffer mit Daten hoher Entropie, sodass eine Kompression sehr schwer (allerdings nicht komplett unmöglich) wird. Controller, die komprimieren, werden daher mit beiden Datenmustern getestet und die Ergebnisse mit der Einstellung „Full random“ entsprechend gekennzeichnet. Die Standardeinstellung ist „Repeating bytes“, so werden meistens auch die Herstellerangaben ermittelt.

Während die minimale Anfragetiefe (auch Queue Depth, kurz QD) von eins typisch für ein Desktopsystem ist (sie kann auch geringfügig höher sein, befindet sich jedoch meistens deutlich im einstelligen Bereich), zeigt der Test mit QD 64 das Maximum dessen, wozu die SSD imstande ist. Derart hohe Anfragetiefen erreicht man unter normalen Umständen allerdings nur in Mehrbenutzer- bzw. Serverumgebungen.

Der 4K-Test wird über einen Bereich von 8M logischen Sektoren (512 Byte) durchgeführt, der sequenzielle Test findet über die komplette Kapazität des Laufwerks statt.

iometer 4k_read 

 iometer 4k_write

 iometer 4k_read_64

 iometer 4k_write_64

 iometer seq_read

 iometer seq_write

Bedenkt man, dass die Crucial C300 nicht mehr hergestellt wird (sie wurde durch die Crucial m4) ersetzt, so stellt die Vertex 4 beim Lesen von 4K-Blöcken und niedrigerer Anfragetiefe einen neuen Rekord auf, was besonders erfreulich ist, da dieser Wert mit der wichtigste für Einbenutzer-/Desktopsysteme ist. Auch die restlichen 4K-Werte sind über jeden Zweifel erhaben, beim sequenziellen Lesen fällt die Vertex 4 dann allerdings deutlich zurück und erreicht typische Werte von SATA-3 Gb/s-SSDs.