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Die IronWolf Pro 16 TB kommt im typischen Helium-3,5-Zoll-Gehäuse, welches dem der Exos X16 ähnlich ist. Die wesentliche Veränderung zur IronWolf (Pro) 14 TB / Exos X14 ist eine verkleinerte Steuerplatine auf der Unterseite. Dieser Schritt wurde notwendig, um die neun Platter innerhalb der 3,5-Zoll-Spezifikation unterzubringen.
Die Oberseite sowie das Etikett der Seagate IronWolf Pro 16 TB.
Die Unterseite mit der bereits angesprochenen Platine. Aufgrund der Beschaffenheit des so erzielten Raums lässt sich davon ausgehen, dass an dieser Stelle die verlängerte Spindel für die 18 Schreib- und Leseköpfe ihren Platz gefordert hat. Die beiden mittleren Montageborungen auf der Unterseite fehlen aber weiterhin.
Auf der unteren Seite der Festplatte befinden sich jeweils drei Befestigungspunkte. Bei der ersten Generation Heliumfestplatten aus dem Haus Seagate haben diese noch gefehlt.
Die Gehäusevorder- und Rückseite mit dem SATA-III-Anschluss.
Auch hier gibt es bei Festplattentrays, wie zum Beispiel von Dell, keine Probleme.
Für die Abbildung des Seagate Health Managements haben wir die IronWolf Pro 16 TB in ein QNAP Ts 253be gepackt. Auch bei diesen Trays gibt es kein Problem mit den fehlenden Löchern auf der Unterseite.
Seagate Health Management und Pro-Feature
Das Seagate Health Management ersetzt die von Hersteller zu Hersteller unterschiedlichen SMART-Werte. Im Gegensatz zu den üblichen 20 Werten erfasst das Health Management Hunderte von Parametern. Es wird die Iron Wolf-Festplatte im Zusammenspiel mit dem Gerät überwacht und nicht nur die reinen Controllerdaten, wie beim nicht standardisierten SMART. Aktuell sind die Seagate Health Management Services verfügbar für ausgewählte NAS und Surveilance-Stations der Hersteller QNAP, QSAN, TerraMaster, Thecus, ASUSTOR und Synology. Diese rund 200 Parameter werden von kompatiblen NAS-Geräten ausgewertet und zur Vorhersage von Ausfällen benutzt. Durch die Aufzeichnung dieser Daten lassen sich auch Verschlechterungen des Zustands anhand von Trends erkennen. Unserer Meinung nach ein gutes Merkmal, an welchem sich die anderen Hersteller orientieren können.
Leider benötigen die Hersteller eine gewisse Zeit, um die Seriennummern neuer Modelle zur Erkennung des Health Managements hinzuzufügen. Stand Anfang August 2019 werden die 16-TB-Modelle noch nicht als kompatibel erkannt. Folgend, kann man am Beispiel einer IronWolf 14 TB erkennen, wie eine korrekte Erkennung aussehen würde. QNAP unterstützt zurzeit das Health Management der IronWolf Pro 16 TB nur in Geräten mit mindestens vier oder mehr Festplattenschächten (Angabe QNAP im August 2019). Die Festplatte an sich wird aber problemlos erkannt und unterstützt.
An dem nicht verfügbaren Rettungsplan lässt sich die normale IronWolf von der IronWolf Pro unterscheiden. Bei der IronWolf Pro 16 TB steht an dieser Stelle zutreffend.
Bei den IronWolf Pro-Festplatten ist bereits eine zweijährige Subscription für den Seagate-RESCUE-Service enthalten. Diese bietet "zusätzliche Sicherheit bei mechanischen Fehlern, versehentlichen Beschädigungen oder Naturkatastrophen" (Seagate IronWolf Pro-Datenblatt). Hierzu kann die Festplatte an ein Rescue-Labor geschickt werden und die Daten werden mit einer Erfolgsquote von 90 % wiederhergestellt.