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Nach den Unregelmäßigkeiten, die wir beim Test der Western Digital WD Blue 3D NAND in Bezug auf den X570-Chipsatz von AMD ermittelt haben, stand wie bereits angekündigt ein Wechsel des Mainboards an. Grundlage für unsere Tests bildet daher fortan das ASUS ROG Strix B550-E Gaming, das in unserem Test auch in Bezug auf die Storage-Anbindung vollkommen überzeugen konnte.
Befeuert wird das ASUS weiterhin von einem AMD Ryzen 5 3600, der mit sechs Kernen und doppelt so vielen Threads genug Rechenpower bietet.
Die verwendete Software im Einzelnen:
- Microsoft Windows 10 Home (Build 2004)
- AS SSD Benchmark 2.0.6485.17676
- AS SSD Benchmark 1.7.4739.38088
- Iometer 1.1.0
- Futuremark PCMark 8 v2.0.228
- CrystalDiskMark 7+8
- ATTO Disk Benchmark v3.05
Die genutzte Hardware im Einzelnen:
- AMD Ryzen 5 3600
- ASUS ROG Strix B550-E Gaming
- Patriot Viper RGB DDR4-3200
- Zotac GeForce GTX 1070 AMP!
- Samsung SSD 960 EVO (Systemlaufwerk)
- HighPoint SSD7120 NVMe RAID Controller
- Enermax Saberay
Natürlich bedarf eine spezielle SSD wie die Kingston DC1000M auch eine etwas spezielle Umegbung. Als U.2-Laufwerk benötigt sie vor allem natürlich zunächst einen passenden Controller. Für unser Review entschieden wir uns, den HighPoint SSD7120 NVMe RAID Controller zu verwenden, der als native x16-Karte insgesamt vier Laufwerke mit je x4-Anbindung unterstützt. Damit sollte die Kingston-SSD ausreichend Bandbreite zur Verfügung bekommen. Für unser Testsystem bedeutet dies allerdings, die GPU auf einen der unteren PCIe-Steckplätze mit nur vier Lanes zu verbannen, sodass wir zwar für das Review die maximale Performance dieser Kombination präsentieren können, die Alltagstauglichkeit jedoch darunter leidet. Dies muss Interessenten natürlich bereits im Vorfeld klar sein, spielt im Enterprise-Sektor jedoch üblicherweise ohnehin keine Rolle.
Eine Hürde, die wir beim Test einer Enterprise-SSD kaum umgehen können, sind die jeweiligen Anwendungen. Gibt unser Storage-Testparcours grundsätzlich einen breiten Überblick von synthetischen sowie alltagstypischen Anwendungen, können wir die Umgebung eines Datenbankservers oder Cloud-Speichers nur schwer simulieren. Abgesehen von erweiterten Benchmarks im CrystalDiskMark verweisen wir daher besonders auf die Benchmarks des iometer, um zumindest bestimmte Use-Cases näher bestimmen zu können. Schon alleine die Vielzahl von unterschiedlichen Datenbanken oder VM-Anwendungen verbietet hierzu generelle Aussagen, daher ist es für den potenziell interessierten Käufer umso wichtiger, die jeweiligen Zugriffe zu definieren und anhand der jeweiligen Benchmarks zu bewerten.