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Schade! Zugegeben freut man sich als Tester aller Objektivität zum Trotz doch ein wenig, wenn ein Testgerät deutlich besser performt als man zunächst angenommen hat. Bei der TeamGroup T-Force Cardea Zero Z340 war dies der Fall, zumindest bis kurz vor Schluss. Die nahe Verwandtschaft zur Patriot Viper VPR100 ließ bereits gutes vermuten und gerade die ersten Benchmarks um den AS SSD Benchmark, den CrystalDiskMark und natürlich der iometer haben eine kleine Überraschung erhoffen lassen. Doch vermutlich kann hier der verbaute Phison PS5012-E12S einfach mehr zeigen als es der Alltag am Ende ausmacht. Vielleicht steht das S am Ende der Bezeichnung auch einfach für "sequenziell", denn hier kann die Cardea Zero Z340 ja durchaus überzeugen, auch in den Kopierbenchmark-Anwendungen.
Überhaupt sind Anwendungen bei unserem Testkandidaten durchaus ein spannendes Feld. Je nach Intensität der Schreibe- oder Leseanforderung skaliert die TeamGroup-SSD mal besser, mal schlechter. Meist steht jedoch eher ein Platz auf den hinteren Plätzen der NVMe-Konkurrenz zu Buche. Geneigte Käufer müssen also die eigenen Anwendungen genau reflektieren. Dazu gilt es nochmals, den Fokus auch auf den Kupfer-Aufkleber zu lenken, der wirklich unerwartet gut funktioniert und der SSD eine temperaturbedingte Drosselung erspart. Zusammen mit fünf Jahren Garantie und hohen TBW-Angaben kann die SSD von TeamGroup hier durchaus überzeugen und weiß um Kaufargumente zu werben.
Hier liegt übrigens aktuell ein Hürde: Zum Zeitpunkt des Reviews findet sich offenbar keine Möglichkeit, die TeamGroup T-Force Cardea Zero Z340 käuflich zu erwerben. Wie schnell sich das in Zukunft ändert und zu welchem Preis die SSD anschließend zu haben sein wird, hängen natürlich stark von einer möglichen Kaufentscheidung ab. Gerade als zweite SSD für die Installation von Spielen und leseintensiven Anwendungen könnte die Cardea Zero Z340 durchaus eine Empfehlung erhalten.
Positive Aspekte der TeamGroup T-Force Cardea Zero Z340:
- Fünf Jahre Garantie und hohe TBW-Angaben
- Sequenziell sehr hohe Transferraten
- Hohe Kopiergeschwindigkeit
- Keine temperaturbedingte Drosselung
Negative Aspekte der TeamGroup T-Force Cardea Zero Z340:
- Hohe Latenzen im Belastungstest
- Modelle mit unterschiedlicher Kapazität offenbar mit unterschiedlicher Hardware